Skate-Wettbewerb "Locals Only Competition" Sprünge, Tricks und Hip-Hop-Musik
NIEDERKASSEL-MONDORF · Jumps, Slides, Flip Tricks, hinfallen, wieder aufstehen - es war ein harter Job für die 21 Teilnehmer der "Locals Only Competition". Zudem herrschte schwülwarmes Sommerwetter. Dennoch gaben die coolen Jungs auf den Pipes und in der Box alles auf ihren Brettern.
Hip-Hop-Klänge aus dem Ghettoblaster, allerlei Gäste mit Picknick-Ausrüstung, coole Jungs und spektakuläre Tricks, das waren am Ende die Zutaten bei der "Locals Only Competition" auf dem Skaterpark am Routemaster, Im Schengfeld.
Insgesamt 21 Starter wurden von dem Bonner Skater-Ausrüster Titus in Kooperation mit dem Mondorfer Jugendtreff Routemaster auf die Bahn geschickt, um dort zu zeigen, was sie können. Nach dem ersten Durchgang durften die besten Zehn erneut gegeneinander antreten.
Eine Reise zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der Amateure nach Rust mit Verpflegung und Unterkunft gewann am Ende der Euskirchener Aaron Heidingsfelder (21). Er skatet seit ungefähr neun Jahren.
"Ich konnte den Wettbewerb nur gewinnen, weil die Bahn in Euskirchen fast genauso aufgebaut ist wie die Mondorfer", meinte er bescheiden nach der Siegerehrung. Die Plätze zwei und drei belegten Patrick De Oliveira aus Köln-Wahn und der Wachtberger Lukas Magnin.
Um die Jungs dann noch einmal zu Höchstleistungen anzuspornen, winkte für die besten Tricks, von einer Jury bewertet, ein kleiner Geldpreis. Sonderpreise gab es zudem für den zwölfjährigen Matti Metz aus Wesseling, der erst seit einem halben Jahr auf dem Skateboard steht und dennoch Tricks wie den Kick Flip, den Heel Flip oder den Fakie Big Spin beherrscht. Seine Tricks auf dem Board sieht er sich im Internet an, um sie sodann auf der Bahn zu üben.
Das macht er seit einem halben Jahr täglich, und für ihn gibt es im Moment nichts Schöneres. Er bekam als jüngster Wettbewerbs-Teilnehmer im Feld ein neues Board. Auch der älteste Skater wurde mit einem neuen Brett bedacht, und das ging am Sonntag an den 40-jährigen Andre Langhein. Für die Verpflegung von Fahrern und Gästen sorgte das Team des Routemasters.
