Kreuzung an Provinzialstraße Mehr Sicherheit produziert längere Staus

NIEDERKASSEL · Der Rückstau an der Kreuzung Provinzialstraße/Rheidter Straße (L 269) ist zu lang. Das bemängeln die CDU-Ratsherren Marcus Kitz und Nico Pestel.

 Weit vor der Kreuzung weist der Kunststoff-Polizist auf die geänderten Regelungen hin.

Weit vor der Kreuzung weist der Kunststoff-Polizist auf die geänderten Regelungen hin.

Foto: Martina Welt

Im Oktober wurde dort die Ampelschaltung verändert. Seitdem sind die Staus, nach Beobachtung der CDU-Vertreter im Rat, länger geworden. Die Kreuzung wurde als Unfallschwerpunkt von der Verkehrskommission des Rhein-Sieg-Kreises identifiziert und diese empfahl der Stadt, für die Autofahrer, die von Mondorf kommend nach links Richtung Rheidt abbiegen wollen, eine eigene Grünphase mit dem Pfeil nach links einzurichten. Wegen der beengten Verhältnisse ist jedoch mit dieser Änderung die Rechtsabbiegespur Richtung Beuel weggefallen.

Rechtsabbieger müssen sich nun eine Spur mit den Fahrern, die geradeaus nach Troisdorf fahren, teilen. Das führt insbesondere in den Hauptverkehrszeiten zu langen Rückstaus nach Mondorf hinein. Auch staut sich seit der geänderten Ampelschaltung vor ungefähr drei Wochen der Verkehr auf der Landstraße Richtung Beuel oftmals bereits aus Beuel kommend ab der Siegbrücke.

"Die jetzige Lösung ist nicht der Weisheit letzter Schluss", kommentierte der Vorsitzende des Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschusses Nico Pestel die aktuelle Situation. Auch wenn die Verkehrssicherheit der Linksabbieger Richtung Rheidt vorrangig sei, da es hier oft zu Kollisionen mit dem Gegenverkehr aus Eschmar gegeben habe, sei die Situation unbefriedigend, so Pestel in einer Pressemitteilung. Die CDU-Ratsherren fordern, dass ein Verkehrsingenieur die Ampelschaltung überprüft und mögliche Veränderungen im zuständigen Fachausschuss erläutert.

AfD-Ratsherr Wolfgang König hat zudem beobachtet, dass Autofahrer, die diese Kreuzung in Stauzeiten umfahren wollen, den Schulweg nutzten und dadurch die Schulkinder stärker gefährdet seien.

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