L 269 n Gespräch im Ministerium für Umgehungsstraße in Niederkassel

NIEDERKASSEL · Die Niederkasseler hoffen weiter auf die Umgehung für Rheidt und Mondorf. Nachdem der Rat jüngst eine Resolution an das Land beschlossen hatte, ist nun für den 17. Oktober ein Gesprächstermin im NRW-Verkehrsministerium angesetzt, an dem die Stadt teilnimmt. Das teilt die CDU-Ratsfraktion mit. Offenbar trage die Resolution erste Früchte.

Wie berichtet, hatte es zuletzt Ärger zwischen der Stadt und dem Landesbetrieb Straßenbau NRW gegeben. Letzterer hatte bei der Planung der Umgehungsstraße L 269n zugesagte Termine nicht einhalten können. Als Grund gab er Personalmangel an. Der Weiterbau dieser Umgehungsstraße ist für Niederkassel eines der wichtigsten Projekte, entsprechend groß ist der Druck. Bislang endet die Straße bei Rheidt, der Weiterbau in Richtung Mondorf ist zurzeit fraglich.

"Endlich erkennt man offenbar auch im Ministerium die Dringlichkeit der Vollendung der halbfertigen Umgehung", sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Marcus Kitz. Und: "Nach Jahrzehnten des Wartens fehlt den Anwohnern zunehmend das Verständnis für die Hinhaltetaktik des Landes. Wir wollen endlich die Menschen in Rheidt und Mondorf vom unzumutbaren Auto- und Schwerlastverkehr befreien."

Die L 269 n, deren Planung schon weit fortgeschritten ist, soll später einmal mit der geplanten Umgehungsstraße für Sieglar und Eschmar (L 332 n) verbunden werden.

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