Unterbringung in Meckenheim Wohnraum für Flüchtlinge dringend gesucht

MECKENHEIM · Die Stadt Meckenheim hat in einem Anschreiben die Anwohner der Neustraße und der Schwitzerstraße darüber informiert, dass geplant ist, in das Gebäude Ecke Neustraße/Schwitzerstraße Flüchtlinge unterzubringen.

Die Unterbringung dieser Menschen ist Aufgabe der Städte vor Ort. Seit Monaten bemüht sich die Stadt, geeignete Unterkünfte zu finden. Die Sammelunterkünfte am Siebengebirgsring in Meckenheim haben mittlerweile ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Die Stadt nutzt parallel zu der zentralen Unterbringung den ihr angebotenen Wohnraum und mietet diesen an.

Da es sich bei der Flüchtlingshilfe um eine gesamtstädtische Aufgabe handelt, wird das komplette Stadtgebiet in den Fokus genommen. Im Zuge der Nutzung aller Unterkunftsmöglichkeiten für Flüchtlinge am Siebengebirgsring wird daher die Rheinbach-Meckenheimer Tafel mit der Lebensmittelausgabestelle dort ausziehen und ab Mitte August das Erdgeschoss des Gebäudes Neustraße/Ecke Schwitzerstraße beziehen. Darüber hinaus wird die Stadt Meckenheim zusätzlich in diesem Gebäude die Räume des ersten Obergeschosses nach den Renovierungsarbeiten mit Flüchtlingen belegen. Dort können bis zu sechs Einzelpersonen oder zwei Familien untergebracht werden.

Weitere Unterbringungsmöglichkeiten sind notwendig, daher der erneute Aufruf der Stadt Meckenheim: Wer Wohnungen für eine Vermietung bereitstellen oder bei der Vermittlung leer stehender Gebäude helfen möchte, kann sich für weitere Informationen und zur Kontaktaufnahme an die Mitarbeiter des Fachbereiches Soziales der Stadt Meckenheim, Michael Leven und Werner Schreck, unter Tel. 0 22 25/91 71 93 und 91 71 96 oder per E-Mail an michael.leven@meckenheim.de oder werner.schreck@meckenheim.de wenden. Auch Menschen, die sich bei der Betreuung der Flüchtlinge engagieren möchten, können diesen Kontakt nutzen.

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