FDP will kinderfreundlicheres Meckenheim Stadtplan mit Angeboten und Hilfestellungen für Familien

MECKENHEIM · Die Meckenheimer Stadtratsfraktion der Freien Demokraten (FDP) möchte die Stadt für junge Familien attraktiver machen: Für die Kleineren und natürlich ihre Eltern soll ein eigener Stadtplan erstellt werden, in dem nachzulesen ist, wo es in der Apfelstadt Angebote und Hilfestellungen gibt.

 Legende eines Stadtplans für Kinder.

Legende eines Stadtplans für Kinder.

Foto: Kobra

Darüber soll laut eines FDP-Antrags der zuständige Ausschuss für Schule, Sport und Kultur im März beraten. Zur Begründung erklärt Bettina Muermann, zuständige sachkundige Bürgerin für die FDP im Ausschuss: "Meckenheim will eine Stadt sein, die für junge Familien mit Kindern attraktiv ist", so Muermann. Es stände ihr gut zu Gesicht, wenn es einen Kinderstadtplan gäbe, wie es ihn in über 90 Städten, überwiegend in Südwestdeutschland, gibt."

Der sogenannte Kinderstadtplan soll auf der Basis eines ganz normalen Stadtplans zusätzlich die für Kinder und deren Eltern interessante Informationen enthalten wie örtliche Spielplätze, Skaterbahn, Drachenwiese, Treffpunkte, bis hin zu gefährlichen Straßen und Kreuzungen. Hilfestellung für die Erstellung eines Kinderstadtplans könnte nach Ansicht der Liberalen etwa vom Beratungszentrum für kommunale Kinder-, Jugend-, Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung, kurz Kobra, kommen. Das Büro aus dem rheinland-pfälzischen Landau habe sich auf die Organisation und Durchführung solcher Projekte spezialisiert.

Die inhaltliche Ausgestaltung sollte nach dem Willen der Meckenheimer FDP durch die Mädchen und Jungen der örtlichen Grundschulen im dritten und vierten Schuljahr unter Beteiligung der Verwaltung erfolgen. Die Offene Ganztagsschule (OGS) der katholischen Grundschule Meckenheim wäre nach Auffassung der FDP-Fraktion genau die geeignete Institution zur Ausgestaltung dieses Projekts. Wie die Liberalen mitteilten, habe die Leitung der OGS in einem Gespräch "bereits starkes Interesse" bekundet. Zur Finanzierung des Kartenprojekts könnten Sponsoren beitragen, möglichst mit Unterstützung durch den Meckenheimer Verbund, wünscht sich die FDP.

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