Pfarreiengemeinschaft Meckenheim Reinhold Malcherek als Nachfolger von Michael Jung eingeführt

MECKENHEIM · Der neue leitende Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim, Reinhold Malcherek, ist am Sonntag im Beisein zahlreicher Gläubiger in der Kirche Sankt Johannes der Täufer in Meckenheim feierlich in sein Amt eingeführt worden.

 Amtseinführung: Pfarrer Reinhold Malcherek während des Gottesdienstes in der Kirche Sankt Johannes der Täufer.

Amtseinführung: Pfarrer Reinhold Malcherek während des Gottesdienstes in der Kirche Sankt Johannes der Täufer.

Foto: Roland Kohls

Die Schützenvereine und die Feuerwehren aus den Ortsteilen, die Malteser, der Kolpingverein und die Kevelaer Bruderschaft geleiteten Pfarrer Malcherek zu den Klängen eines Orgelmarsches mit ihren Fahnen zum Altar.

Die Hoffnung, dass dies der Schlusspunkt nach den mehr als zwei Jahre währenden Querelen nach der Amtsenthebung von Pfarrer Michael Jung in der katholischen Pfarreiengemeinschaft sein möge, zog sich wie ein roter Faden durch die Ansprachen der Würdenträger.

Als Dechant Pater Stanislaus Friede Malcherek für seine Bereitschaft dankte, das Amt anzutreten, spendete die Gemeinde spontan lang anhaltenden Applaus. Der 51-Jährige hatte sich bereits nach der Amtsenthebung Jungs seit dem 1. Februar 2010 als Pfarrverweser um den Seelsorgebereich Meckenheim gekümmert.

"Wachet auf, ruft uns die Stimme", der Text des adventlichen Jubellieds drückte die Stimmung vieler zum Auftakt aus. Pater Friede führte Malcherek zu den liturgischen Orten im Kirchenraum, dem Altar, dem Ambo, dem Taufbrunnen, dem Beichtstuhl und dem Vorstehersitz, wo der neue Mann künftig seines Amtes walten wird.

Mit der Übergabe der Kirchenschlüssel war die Amtsübernahme dann vollzogen. Malcherek sprach von einer regelrechten "Völkerzusammenführung" aus Vertretern seiner bisherigen Stationen wie Troisdorf, Niederkassel, Ratingen und Neuss. Er hieß seine Familie ebenso willkommen wie verschiedene Amtsbrüder, seinen Vorgänger Michael Jung, Bürgermeister Bert Spilles und die Ortsvorsteher der Pfarreiengemeinde.

"Eine neue Wegstrecke beginnt", sagte er und erinnerte an den lang anhaltenden "Streit, Unversöhnlichkeit und Verletzungen" in der jüngeren Geschichte der Pfarreiengemeinschaft, die nicht vergessen seien. Zugleich äußerte er die Hoffnung, dass mit Christi Hilfe "neues Vertrauen wächst und Versöhnung möglich ist".

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