Aktionstag gegen Wohnungseinbrüche Polizei kontrolliert 78 Personen

RHEIN-SIEG-KREIS · Im Zuge eines europaweiten Aktionstags zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen hat die Polizei am Dienstag im Rhein-Sieg-Kreis zahlreiche Personen und Fahrzeuge überprüft.

 Die Polizei hat im Rhein-Sieg-Kreis zahlreiche Personen und Fahrzeuge überprüft.

Die Polizei hat im Rhein-Sieg-Kreis zahlreiche Personen und Fahrzeuge überprüft.

Foto: dpa

Aus dem Großraum Köln/Bonn/Aachen waren mehr als 600 Polizisten im Einsatz. Auch die Polizei Bonn beteiligte sich, ihre Schwerpunkte lagen in Swisttal, Rheinbach, Meckenheim und Alfter sowie in der Bonner Innenstadt. Bei mehrstündigen Kontrollen wurden 78 Personen und 49 Fahrzeuge überprüft.

Ziel des Kontrolltags war unter anderem, Straftätern, Tatverdächtigen und kriminellen Strukturen auf die Spur zu kommen sowie Diebesgut sicherzustellen. Weitere Schwerpunkte lagen auf der Ermittlung von Hehlern und der Verbesserung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit. Dafür positionierten sich die Beamten an Autobahnen und Fernstraßen. An Brennpunkten gab es verdeckte Einsätze. Die Polizei kontrollierte zudem Juweliere sowie An- und Verkaufsgeschäfte, um Vertriebswege in den Fokus zu nehmen. Insgesamt wurden laut Polizei in der Großregion fast 3000 Personen und nahezu 2200 Fahrzeuge kontrolliert. 13 Personen wurden vorläufig festgenommen, von denen bereits drei per Haftbefehl gesucht wurden - zwei von ihnen im Zusammenhang mit Wohnungseinbrüchen.

"Wir wollen wissen, wer über die Autobahnabfahrten und Durchgangsstraßen in unseren Zuständigkeitsbereich einfährt und wer in den Wohngebieten unterwegs ist", sagte Kriminaloberrat Dirk Schuster, Leiter der Kriminalinspektion 3 der Bonner Polizei. Die Kontrollen seien ein Baustein zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs. "Gerade jetzt, zu Beginn der dunklen Jahreszeit, in der wir wieder verstärkt mit reisenden Einbrechern rechnen müssen, verstärken wir unsere Maßnahmen nochmals", so Schuster. Er appellierte an die Bürger, gemeinsam mit der Polizei Einbrechern den Riegel vorzuschieben, indem sie für einen guten Schutz an Fenstern und Türen sorgen sowie verdächtige Beobachtungen direkt per Notruf 110 melden.

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