Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden und der Träger öffentlicher Belange war 2011 abgeschlossen. Die Pläne haben von April bis Mai dieses Jahres öffentlich ausgelegen. Noch einmal zu Verzögerungen war es in der September-Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses gekommen, als auf Antrag der CDU der Beschluss vertagt worden war, um noch Gespräche mit unzufriedenen Anwohnern zu führen. Während für einige Anwohner keine einvernehmliche Lösung gefunden wurde, konnte für die Anliegen anderer Bürger ein Kompromiss erreicht werden.

Ein zunächst geplanter Grünstreifen zwischen Gärten entfällt. Stattdessen wurde in der Satzung die Gestaltung der Garteneinfriedungen im Baugebiet festgesetzt. Es sollen nur bis zu zwei Meter hohe Hecken erlaubt sein, die in Verbindung mit einem Maschendrahtzaun oder Stabgitterzaun stehen dürfen. Holzflechtwände oder Mauern sind nicht gestattet. Es gebe mehrere Interessenten, die sich als Investor für das Baugebiet bewerben wollen, verriet auf Anfrage der Technische Beigeordnete Heinz-Peter Witt.

Über ein Konzept mit Detailplanungen werde dann wieder der Stadtrat entscheiden. Das Umlegeverfahren werde entweder vom Investor oder von der Stadt vorgenommen und dauere voraussichtlich mindestens ein Jahr, abhängig davon, wie einvernehmlich es gestaltet werden könne. Am Merler Keil habe es insgesamt eineinhalb Jahre gedauert, bis die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern abgeschlossen waren.

Danach beginne die Erschließung. Ziel sei es, dass im Neubaugebiet Am Viethenkreuz im Jahr 2017 Häuser gebaut werden können.