Seit Herbst habe sie Zeitarbeitskräfte einsetzen müssen, was zwangsläufig zu Problemen geführt habe, da unter anderem Vorlieben der Bewohner nicht gekannt würden. Auch wolle sie näher am Menschen sein und sei nur teilweise den Anforderungen an Betriebswirtschaftskenntnissen gerecht geworden, bekannte sie freimütig.

Kurator Jan von Recum bezeichnete den Stellentausch als "hautengen Wechsel", nannte Wald-Weiden ein "fleißiges Lieschen" und dankte ihr für ihren aufopfernden Einsatz in Meckenheim. Sie habe die Qualitätsprüfung mit der Note 1,0 geschafft und alles im Griff gehabt. "Respekt vor Ihrer Arbeit und Ihrer Menschlichkeit" bescheinigte ihr Geschäftsführer René Birx.

Er betonte auch, dass ihre Nachfolgerin Sabine Steinbach wisse, worauf sie sich einlasse und gut gewappnet sei. Steinbach habe den Pflegeberuf von der Pike auf gelernt, sei seit 2012 im Dienst der Johanniter-Seniorenhäuser tätig und habe den Master-Abschluss in Pflegewissenschaften.

"Mein oberstes Ziel ist, unseren Bewohnern einen möglichst guten Ersatz für ihr Zuhause zu schaffen", so Steinbach. Sie wünsche sich eine offene Kommunikation. In den letzten Wochen seien drei Einstellungen von Fachkräften gelungen, freute sich die Kölnerin. Als neue kommissarische Pflegedienstleiterin wurde Melanie Schneider willkommen geheißen.