"Fantastische Bilder" Heike Lücke stellt ihre Werke in Meckenheim aus
MECKENHEIM · "Fantastische Bilder" ist die Ausstellung von Heike Lücke im Seniorenhaus Sankt Josef in Meckenheim überschrieben. Die Künstlerin und Bewohnerin des Hauses zeigt darin einige ihrer neuesten Gemälde, darunter eine farbenreiche Sturmlandschaft, mit Ölfarben gemalt, eine mit Blei- und Farbstiften gezeichnete Flaschenpost, die jedem Betrachter eine andere Nachricht übermittelt, und ein Stillleben mit Maske, aus Kreidetönen zum Leben erweckt.
Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Meckenheim, Brigitte Kuchta, brachte bei der Ausstellungseröffnung ihre Bewunderung zum Ausdruck, ebenso viele andere Besucher. Die Ausstellung von Heike Lücke ist bis Sonntag, 30. März, im Seniorenhaus Sankt Josef, Kirchfeldstraße 4, täglich zwischen 14 und 18 Uhr zu besichtigen.
Lücke wurde 1944 in Bevensen geboren und wuchs in Lüchow in Niedersachsen auf. Sie absolvierte ein Grafikstudium an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg und arbeitete danach lange als Grafikerin, hauptsächlich in Trickfilmstudios. Es folgte ein Studium in freier Malerei an der Hochschule für bildende Künste und Kunsterziehung in Hamburg und Lüchow, wo sie später auch als Lehrkraft tätig war.
Seit 1983 ist Heike Lücke als freie Malerin tätig. Sie selbst beschreibt ihre Werke als "innere Bilder", die sich im Laufe des Arbeitsprozesses vervollständigen. "Es ist mehr eine Intuition, ein Impuls als ein fertiges Produkt, das man auf die Leinwand bringt", so Lücke. Ihre Vorbilder seien schon immer Pieter Bruegel und Hieronymus Bosch gewesen, die in ihrer Kunst gerade den Schwerpunkt auf die inneren Bilder, die ein Künstler in sich trage, legten.
