Seiner Freude gab auch Schulleiter Hans-Jürgen Jüngling Ausdruck. "Es kommt nicht alle Tage vor, einen Preis zu erhalten, an dem so viele beteiligt waren", sagte er und betonte: "Es ist ein Preis für uns alle." Insgesamt 700 Schüler hatten sich im vergangenen Jahr am Sportabzeichen versucht, 574 haben es erfolgreich abgelegt. Mit nur zwei bis drei Sport-Unterrichtsstunden pro Woche sei das Gymnasium "himmelweit" entfernt von der angestrebten täglichen Sportstunde, sagte Jüngling. Er dankte dem Stadtsportverbandsvorsitzenden Hans-Jürgen Hugenschmidt für die Unterstützung und den Schülern für ihren Einsatz und die tolle Leistung.

Glückwünsche überbrachte der Präsident des KreisSportBundes Rhein-Sieg Wolfgang Müller den Sportlern, die Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination bewiesen haben und auch Bürgermeister Bert Spilles, der eine solch sportfreundliche Stadt anführe. "Durch ihre Leistung haben die Schüler den Namen Meckenheims nach ganz Deutschland getragen", sagte Spilles stolz.

KSK-Regionaldirektor Peter Frings, der sein eigenes goldenes Sportabzeichen leider vergessen hatte und nicht am Revers trug, überreichte Pokal und Urkunde und bemerkte, dass das Meckenheimer Gymnasium gleich bei seiner ersten Wettbewerbsteilnahme auf Anhieb siegte. Ein sportliches Bühnenprogramm boten die Schüler ihren Gästen.

So zeigten die Mädchen der Klasse 6a einen selbst gestalteten Tanz. Vier Teilnehmerinnen des Gymnastikkurses der Stufe Q1 präsentierten anmutige Band-Gymnastik und die 8d zeigte "Rope-Skipping", die moderne und rasante Variante des Seilhüpfens. Im Herbst finde der nächste Sportabzeichen-Wettbewerb statt, erinnerte Sportlehrer Rempel und forderte die Schüler auf: "Bleibt dran!" Besonders die Jüngeren seien nach erfolgreich absolviertem Sportabzeichen sehr stolz, so Rempel. Und den Älteren bringe es Vorteile bei Bewerbungen.