Besonders wichtig sei es ihr bei ihrer neuen Aufgabe, dass sie eine unabhängige Beratung biete und dass die individuellen Bedürfnisse der Menschen, die die Beratung benötigen, berücksichtigt werden, sagte Freischem. Die 38 Jahre alte Diplom-Kunsttherapeutin arbeitet seit elf Jahren als Mitarbeiterin der Evangelischen Kirche Meckenheim mit Menschen mit Behinderung.

Als KoKoBe-Beraterin ist Freischem für Meckenheim und Wachtberg zuständig. Der kostenfreie und unabhängige Service richtet sich an Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, an deren Angehörige und Bezugspersonen sowie an gesetzliche Betreuer und Fachkräfte.

Ziel ist es, Menschen mit Behinderung zu einem möglichst selbstbestimmten Leben zu verhelfen, vor allem auch inklusives Wohnen zu ermöglichen. Beratungsthemen sind unter anderem Wohn- und Freizeitmöglichkeiten, aber auch Alltagsprobleme, Behördenangelegenheiten, Arbeitsmöglichkeiten oder tagesstrukturierende Maßnahmen, Unterstützungsmöglichkeiten und Kostenträger. Es besteht Schweigepflicht für die KoKoBe-Mitarbeiter.

Angeboten wird auch eine aufsuchende Beratung zu Hause, in Werkstätten und Wohnheimen. Die KoKoBe Bonn-Rhein-Sieg besteht seit 2005 und wird von insgesamt sieben Institutionen getragen. Koordinatorin der 14 Berater ist Inge Dabringhausen vom Diakonischen Werk Bonn und Region. Weitere Kooperationspartner sind der Karren e.V., der Caritasverband für den Rhein-Sieg-Kreis, die Hohenhonnef GmbH sowie die Lebenshilfe für geistig behinderte Menschen Bonn und Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch.

Der Erstkontakt zur individuellen Terminvereinbarung mit Sonja Freischem ist immer mittwochs von 11.30 Uhr bis 13 Uhr möglich unter der Rufnummer 02225/910824. Näheres im Internet unter www.kokobe-bonn-rheinsieg.de