Wohltätigkeitskonzert in Sankt Johannes Alstadtfest endet musikalisch

MECKENHEIM · Mit zwei Chören und den Schülern der Musikschule Meckenheim, Rheinbach, Swisttal wies das Programm des Wohltätigkeitskonzerts in Sankt Johannes eine Vielfalt auf, die die Zuhörer begeisterte. Zum ersten Mal in diesem Jahr dabei waren die Sänger des Meckenheimer Chores "Desederata".

Der Chor Desederata sang zum ersten Mal beim Wohltätigkeitskonzert in der Kirche Sankt Johannes der Täufer zum Ende des Meckenheimer Altstadtfests.

Der Chor Desederata sang zum ersten Mal beim Wohltätigkeitskonzert in der Kirche Sankt Johannes der Täufer zum Ende des Meckenheimer Altstadtfests.

Foto: Roland Kohls

"Der Andrang war wirklich toll", freute sich Erika Neubauer, Vorsitzende des Forums Senioren, über den regen Besuch des Wohltätigkeitskonzerts in der Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer. Fast voll besetzt war das Gotteshaus an der Hauptstraße bei der fünften Auflage der Abschlussveranstaltung des Meckenheimer Altstadtfestes.

"Es tut gut, nach einem geschäftigen und erlebnisreichen Wochenende am Stand, auf der Bühne oder als Besucher in der Kirche zur Ruhe zu kommen und harmonische Musik zu hören", machte Neubauer in ihrer Begrüßung deutlich.

Mit zwei Chören und den Schülern der Musikschule Meckenheim, Rheinbach, Swisttal wies das Programm eine Vielfalt auf, die die Zuhörer begeisterte. Zum ersten Mal in diesem Jahr dabei waren die Sänger des Meckenheimer Chores "Desederata".

Mit Liedern wie "Schritt für Schritt", "Vergiss es nie", "Put your hand in the hand" präsentierte der Chor religiöses Liedgut bis hin zu amerikanischen Gospeln. Besonders das Lied "Wunder" "ist aktueller denn je, wenn man zur Zeit die Flüchtlingsnot sieht", erklärte Chorleiter Helmut Umlauf.

Von Klassik bis Jazz

Den Mittelteil gestalteten Schüler der Musikschule, an der Orgel begleitet von Musikschulleiter Claus Kratzenberg. Ob Violinist Maximilian Stangl, der die romantische "Melodie" von Charles-August de Bériot wiedergab, oder Solistin Leonie Tietz, die mit ihrer Blockflöte Georg Philipp Telemanns "Air à L'Italien" (a-moll) hervorragend sauber spielte - die Zuhörer waren begeistert.

Die 18-jährige Leonie Tietz präsentierte ihr Können auch noch einmal gemeinsam mit den Violinistinnen Maja Quade und Anna Micudaj sowie dem Cellisten Hannes Jousten beim "Concerto di camera" von Telemann.

Von Klassik zu Jazz wechselte die musikalische Stilrichtung beim Chor "Blue Notes". Temporeich waren die Lieder, die von der Liebe handelten. Ob Hits wie "The Road Jack", "Laura" oder bekannte Songs wie "Summer in the City" mit Vera Georgieva, der neuen Leiterin des Rheinbacher Chores, swingten und jazzten die Sänger vor dem Altar.

Die Zuhörer ließen sich von den jeweiligen musikalischen Ohrwürmern mitreißen. Zufrieden zeigte sich denn auch Neubauer mit dem Reinerlös von 300 Euro, die beim Benefizkonzert zusammen kamen. "In welches Projekt das Geld fließt, steht noch nicht fest. Es soll auf jeden Fall der Jugendarbeit vor Ort zugutekommen. Ich denke da an das Mosaik-Kulturhaus", so Neubauer.

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