Bauernball auf dem Krewelshof in Lohmar Kälbchen "Ferrari" ist der Hauptgewinn

RHEIN-SIEG-KREIS · Nicht Rot, sondern Schwarz-Weiß war der Hauptpreis der Tombola beim Bauernball am Samstag auf dem Krewelshof in Lohmar. Aber traditionell ist der Hauptpreis der Tombola etwas Lebendiges. Ein Ferrari war es schon, der da stand, aber eben nur dem Namen nach und weiblich. Denn es handelte sich um ein kleines Kälbchen, ein "Mädchen", das im November 2013 geboren wurde.

 Begehrtes Kälbchen "Ferrari" : Saskia Schwamborn (vorne) und Jutta Weiler (rechts) präsentieren den attraktiven 1. Preis.

Begehrtes Kälbchen "Ferrari" : Saskia Schwamborn (vorne) und Jutta Weiler (rechts) präsentieren den attraktiven 1. Preis.

Foto: Paul Kieras

Saskia Schwamborn und Jutta Weiler führten das Zuchtkalb im Gitterwagen auf einer Ehrenrunde durch den Ballsaal auf dem Krewelshof und brachten es bis zur Gewinnziehung zurück in den Anhänger vor der Tür. Seit Jahren schon veranstalten der Arbeitskreis Landwirtschaft, Wasser und Boden (ALWB), die Kreisbauernschaft Bonn-Siegburg, die Rheinische Landfrauenvereinigung Rhein-Sieg-Kreis, der Verein der landwirtschaftlichen Fachschulabsolventen (VIF) Bonn-Siegburg und die Züchterzentrale Rhein-Sieg das Fest, über das traditionell der Landrat die Schirmherrschaft hat.

Vertreter Dietmar Tendler lobte in seiner Begrüßung die "große Bandbreite der landwirtschaftlichen Produktion", die "zur Erhaltung der Kulturlandschaft des Rhein-Sieg-Kreises" einen wesentlichen Beitrag leiste. Johannes Frizen, Präsident der Landwirtschaftskammer NRW, der im Anschluss mit Tendler zwei von insgesamt vier "staatlich geprüfte Agrarbetriebswirte" für ihren erfolgreichen Abschluss ehrte, ergänzte, Landwirtschaft stehe für "Tradition und Heimat".

Zur Auszeichnung waren Sebastian Fielenbach aus Hennef und Jan Franken aus Much gekommen, die von Tendler, Frizen und Franz Josef Schockemöhle, Geschäftsführer der Landwirtschaftskammer, beglückwünscht wurden. Tendler freute sich darüber, "dass sich weiterhin junge Leute für den Berufsstand Landwirt entscheiden" und führte als Beweis für dessen Attraktivität die Zahl von 45 Prozent der Auszubildenden an, die nicht in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen seien.

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