Unfall auf der A3 40-Tonner kippt auf Autobahn um

LOHMAR · Nach eigenen Worten "nicht ganz wohl gefühlt" hatte sich ein 35-jähriger Lkw-Fahrer bei seiner Abfahrt vom Rastplatz Logebach im Siebengebirge am frühen Freitagmorgen.

 Aufwendig: Ein Kran hilft bei der Bergung des Lasters.

Aufwendig: Ein Kran hilft bei der Bergung des Lasters.

Foto: Kleinert

Dennoch setzte sich der Mann hinter das Steuer seines 40-Tonners und fuhr los - die Folge war ein Unfall, der einen mehr als siebenstündigen und mehr als fünf Kilometer langen Stau auf der A3 verursachte.

Zwischen den Anschlussstellen Siegburg-Lohmar und Lohmar-Nord geriet der 35-jährige Mitarbeiter eines polnischen Speditionsunternehmens um etwa 4.30 Uhr wohl aufgrund seines Unwohlseins erst von der Fahrbahn auf den Seitenstreifen. Anschließend befuhr er laut Polizei noch etwa hundert Meter den unbefestigten Seitenstreifen, bevor der Laster kippte und neben der Fahrbahn auf der Seite zum Liegen kam.

Der 35-Jährige blieb unverletzt, der neuwertige Lkw wurde allerdings schwer demoliert und musste in einer sechsstündigen Aktion mit Kran aufwendig geborgen werden. Der Verkehr konnte die Unfallstelle bis um 10.50 Uhr erst gar nicht, dann lange nur einspurig passieren. Die Ladung des Lkw - 22 Tonnen Holzpaletten sowie Bodenbelag - blieb unversehrt: Nach der Bergung saß noch alles wie frisch verstaut.

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