Keller voll gelaufen Zahlreiche Einsätze nach Starkregen

KÖNIGSWINTER · Bis kurz vor Beginn des Fußball-Finales in Rio noch voll im Einsatz waren zahlreiche Feuerwehrleute aus Königswinter. Der Starkregen, der gegen 18.30 Uhr über dem Siebengebirge niedergegangen war, sorgte für einige vollgelaufene Keller sowie Überschwemmungen auf Straßen sowohl im Tal- als auch im Bergbereich der Stadt.

Nach Angaben von Feuerwehr-Pressesprecher Lutz Schumacher summierte sich die Zahl der Einsätze, bei denen meist Wasser abgepumpt werden musste, bis 20.30 Uhr auf insgesamt 14, unter anderem am Limperichsberg und in Wahlfeld.

Mitarbeiter von städtischem Baubetriebshof und Abwasserwerk waren dort laut Schumacher ebenfalls vor Ort. Bei Eintreffen der Wehrleute hatte sich manche Lage wieder entschärft, mancherorts war das Wasser von selbst wieder abgelaufen.

Von ihrem Lagezentrum im Gerätehaus Oberdollendorf aus koordinierte die Wehr die Einsätze. Die Löschzüge Uthweiler und Oelberg rückten aus, zudem die Löschgruppen Bockeroth und Oberdollendorf.

Insgesamt gab es 20 Alarmierungen für die Freiwillige Feuerwehr Könisgwinter. Aus zehn Kellern musste Wasser entfernt werden, zwei Bäume waren auf die Fahrbahn gestürzt. In acht Fällen war ein Eingreifen der Kräfte nicht mehr erforderlich. Während diemeisten Einsätze noch bis kurz vor Beginn des Finalspiels der Fußball-WMabgearbeitet werden konnten, sorgte weiterer Regen für Verlängerung und weitereAlarmierungen.

In mehrerenFällen, beispielsweise in Oberscheuren, Thomasberg und Oberpleis drangRegenwasser in tiefer gelegene Kellerräume ein und musste mit Hilfe von Wassersaugernund Schmutzwasserpumpen entfernt werden. Auf der Landstraße 331 zwischenAltstadt und Margarethenhöhe sowie in Sassenberg blockierten umgestürzte Bäumedie Fahrbahn, in Wahlfeld und Thomasberg waren Straßen überspült.

In acht Fällenmusste die Feuerwehr nicht mehr eingreifen, da das Wasser bereits abgelaufen war. Im Laufe des Gesamteinsatzes waren sechs der acht KönigswintererFeuerwehreinheiten an diesem Abend im Einsatz. Auch Mitarbeiter desBaubetriebshofs und des Abwasserwerks der Stadt waren in mehreren Fällen vorOrt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort