Karnevalistisches Gipfeltreffen mit 26 Tollitäten aus der Region Wunsch-Wichteln auf dem Petersberg

KÖNIGSWINTER · Was für ein Gipfeltreffen auf Deutschlands geschichtsträchtigstem Berg! Mit dem ersten Advent und der Einkehr der Ruhe und Besinnlichkeit auch für Karnevalisten versammelte sich auf dem Petersberg die Crème de Fasteleer aus Bonn und der Region im feinen Zwirn und festlichen Kleidern.

 Gruppenfoto mit den Tollitäten aus der gesamten Region.

Gruppenfoto mit den Tollitäten aus der gesamten Region.

Foto: Frank Homann

Das Steigenberger Grandhotel Petersberg und der Festausschuss Bonner Karneval hatten die Tollitäten, die rund um den Petersberg beheimatet sind, zu einer adventlichen Wunschstunde eingeladen.

Festausschuss-Präsidentin Marlies Stockhorst und Hotel-Direktor Michael Kain konnten nach dem Defilee rund 200 Karnevalisten im Bankettsaal begrüßen, darunter 26 teilweise schon von ihren Gesellschaften gekrönte Häupter, die sich später zum Erinnerungsfoto postierten.

Das Besondere: Das designierte Bonner Prinzenpaar, Prinz Michael I. und Bonna Tiffany I., bat alle Prinzen, Prinzessinnen und Dreigestirne einen schön formulierten und gestalteten Wunsch für eine andere Tollität mitzubringen. Der Austausch fand im Laufe des Nachmittags im Wichtelverfahren statt. Einige Wünsche wurden auch vorgetragen. Ganz oben auf der Liste standen eine friedliche und wunderschöne Session sowie geruhsame Wochen bis Weihnachten, in der Zeit zum Durchatmen vor der heißen Phase des Karnevals bleibt.

Nicht nur die Wünsche der Tollitäten gingen zu Herzen und rührten die Adressaten. Die "Rahmkamellche" steuerten besinnliche Leedcher bei. Mit Titeln wie "Jlockeklang zur Winterzigg", "Nur noch 24 Daach" und "Un wenn dat helle Jlöckche klingt" stimmten sie auf die Adventszeit ein. Fröhlich und nachdenklich zugleich: "Ne Bergische Jung". Der auch in Bonn und im Siebengebirge beliebte Diakon Willibert Pauels riet in seinem Vortrag dazu, gelegentlich die Perspektive zu wechseln, um Dinge auch von einer anderen Seite aus zu betrachten. Fazit: "De Hauptsach is, et Hätz is joot!"

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