Persönliches Pfingsten Weihbischof Ansgar Puff firmt in Thomasberg
THOMASBERG · Es war sein erster Auftritt in der Pfarreiengemeinschaft Königswinter Am Oelberg. Und Weihbischof Ansgar Puff eroberte die Herzen der Gläubigen im Handumdrehen. Mit Mitra und Hirtenstab zog er mit fröhlichem Gesichtsausdruck in Begleitung von Pfarrvikar Alexander Wimmershoff und Diakon Udo Casel in die überfüllte Pfarrkirche Sankt Josef ein, um dort 68 junge Menschen zu firmen.
"Heute ist Euer persönliches Pfingsten", sagte er in seiner Predigt. Und er berichtete von einer Begegnung mit einer Christin, die ihm erklärt hatte: "Pfingsten ist das schönste Fest, man braucht keinem etwas zu schenken." Dies sei sicherlich so richtig. Aber, führte der Weihbischof aus, vom Heiligen Geist selbst, dessen Entsendung Pfingsten gefeiert wird, habe er drei Geschenke. "Der Heilige Geist macht einen sicher." Er lehre die Menschen, die Spuren der Liebe Gottes in ihrer eigenen Biografie zu entdecken. Die Liebe Gottes gebe Trost und Halt. Und: "Der Heilige Geist gibt Euch die Kraft, als Christ zu leben und Euch zum Beispiel nicht am Mobbing von Mitschülern zu beteiligen."
Diakon Udo Casel hatte die Kandidaten gemeinsam mit acht Katecheten monatelang intensiv vorbereitet. Thomas Czaja berichtete dem Weihbischof darüber, als er ihn im Namen aller Firmlinge begrüßte. Als sie zum Altar traten, segnete der Geistliche sie und nahm sich Zeit für ein kurzes Gespräch.
Dabei gab es einen besonderen Augenblick: Firmling Ansgar Lüke trat Weihbischof Ansgar Puff gegenüber - quasi auf Augenhöhe, denn sie sind gleich groß und hatten sichtlich Freude an dieser Begegnung. Beim Empfang auf dem Hof schenkte der Jugendausschuss Getränke aus. Und der Weihbischof genoss die Gespräche mit etlichen der rund 500 Besucher.
