Pilgern im Weinberg Wallfahrtsoktav ging mit einer Prozession zu Ende

HEISTERBACHERROTT · Es war ein beeindruckendes Bild: Rund 40 Messdiener begleiteten die Prozession nach dem Festhochamt zu Ehren des Heiligen Judas Thaddäus.

 Für den im September ins Pfarramt gekommenen Markus Hoitz (unter dem Baldachin) war es die erste Wallfahrtsoktav an neuer Wirkungsstätte.

Für den im September ins Pfarramt gekommenen Markus Hoitz (unter dem Baldachin) war es die erste Wallfahrtsoktav an neuer Wirkungsstätte.

Foto: Homann

Insgesamt waren es sogar 85 Kirchendiener aus Düsseldorf, die die gleichnamige Gemeinde zur Wallfahrtsoktav in Heisterbacherrott besuchten, aber die Jüngeren waren nicht gewandet. Sie alle kamen wegen ihres früheren Pfarrers Markus Hoitz, der, wie berichtet, erst im September im Siebengebirge seine Stelle angetreten hatte.

In diesem Jahr stand die Wallfahrt unter dem Leitgedanken "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben". An allen Werktagen fanden Eucharistiefeiern sowie eine Pilgerandacht am Mittag statt. Bei einer Führung durch die Weinberge am Samstag erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes über die Reben und den ausgerufenen Leitgedanken.

Zu diesem Anlass bekamen die Königswinterer erstmals auch Besuch aus der Nachbarstadt Bad Honnef: Eine Gruppe aus der Gemeinde Sankt Margareta pilgerte in die Weinberge. Insgesamt, sagte Brigitte Meurer aus dem Pfarramt Sankt Judas Thaddäus, sei die Zahl der Wallfahrtsteilnehmer allerdings zurückgegangen. Die Gemeinde führt das unter anderem auf den demografischen Wandel zurück und einen zunehmenden Zeitmangel.

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