Fortschreibung des Schulentwicklungsplans Verwaltung fordert neue Expertise

KÖNIGSWINTER · Angesichts der Veränderungen in der Schullandschaft hält die Verwaltung eine Fortschreibung des Schulentwicklungsplans für erforderlich. In der Sitzung des Schulausschusses am 5. März will sie sich dafür den Auftrag holen.

Zuletzt wurde der Schulentwicklungsplan 2010 in vollem Umfang fortgeschrieben. 2012 erfolgte im Hinblick auf die Diskussion über die Gründung einer Gesamtschule eine anlassbezogene Fortschreibung.

Die Verwaltung verweist auf die Veränderungen der vergangenen Jahre. Dazu gehörten die Errichtung der Gesamtschule bei gleichzeitigem Auslaufen der Realschule und der Hauptschule, die jährlich erteilten Genehmigungen auf Einrichtung einer sechsten Eingangsklasse an der Gesamtschule und der sich daraus ergebende Raumbedarf. Eine Expertise könnte auch eine Prognose für eine zweizügige Realschule abgegeben, wie sie die inzwischen ausgeschiedene Realschulleiterin Käthemarie Gundelach vorgeschlagen hat.

Dazu zählen nach Angabe der Verwaltung aber auch die zurückgehenden Schülerzahlen im Primarbereich, die Auswirkungen der Inklusion, die voraussichtliche Einführung des Ganztags am Oberpleiser Gymnasium mit dem zusätzlichen Raumbedarf und die Veränderung des Betreuungsbedarfs in den Offenen Ganztagsschulen.

Die Kosten schätzt die Verwaltung auf rund 15.000 Euro, die bereits im Haushalt 2015 berücksichtigt wurden. Wenn die Politik zustimmt, könnte der Auftrag ausgeschrieben werden.

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