Schäden gehen in die Millionen

SIEBENGEBIRGE · Unwetter und Starkregen halten die Menschen seit Jahren in Atem.

Immer wieder halten Sturm und Starkregen die Menschen im Siebengebirge und im Kreis Neuwied in Atem. Es gab viele extreme Wetterereignisse, wie die folgende Auswahl zeigt.

  • März 1998: Sturmtief "Elvira" knickt in Bonn und dem Umland an die 3000 Bäume um. Im Siebengebirge erreicht "Elvira" Spitzengeschwindigkeiten von 100 Stundenkilometern.
  • Juli 2000: Während auf der Bad Honnefer Insel Grafenwerth noch das Parkfestival Dressur läuft, fegt ein Sturm über das Siebengebirge. Die Folge: abgedeckte Dächer, eine abgerutschte Böschung an der ICE-Baustelle, eine auf 600 Metern abgerissene Oberleitung in Königswinter, umgeknickte Naturdenkmäler nach Fallböen und vieles mehr. Die Schäden gehen in die Millionen. Verletzt wird niemand.
  • August 2004: Nach Starkregen tritt der Pleisbach über die Ufer und flutet ein Firmengelände in Oberpleis-Wahlfeld.
  • Januar 2007: Nach "Kyrill" gehen Fachleute davon aus, dass der zerstörte Baumbestand 30 Jahre braucht, um nachzuwachsen. Das Siebengebirge bleibt allerdings weitgehend verschont.
  • September 2009: Eine Böenwalze knickt allein in Honnef 400 Bäume um. Die DB-Strecke ist gesperrt, der Keller des Krankenhauses läuft voll. Auch in der Verbandsgemeinde Unkel gibt es 50 Einsätze.
  • Juni 2011: Schwere Überflutungen in Königswinter-Oberdollendorf. Besonders tragisch: Eine 13-Jährige stirbt, weil Starkregen einen Hang ins Rutschen bringt und das Mädchen unter sich begräbt. Die sofortigen verzweifelten Rettungsversuche scheitern.
  • Juni 2013: Unwetter im Siebengebirge: Der Sachschaden ist riesig. Besonders schwer betroffen ist Rommersdorf.
  • Juli 2014: Diesmal trifft es vor allem die Königswinterer Bergregion. Alleine in Königswinter kommt es zu 100 Einsätzen. suc
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