Zwei Unfälle in Königswinter Rollerfahrer schwer verletzt

Königswinter · Insgesamt vier Verletzte hat es am Montag bei zwei Verkehrsunfällen im Stadtgebiet gegeben. Während am Vormittag ein 64 Jahre alter Motorrollerfahrer in Thomasberg schwer verunglückte, kamen am Nachmittag nahe der Altstadt drei Personen mit leichten Blessuren davon.

Der erste Unfall ereignete sich laut Polizeibericht gegen 11.15 Uhr an der Kreuzung Weberstraße/Am Wildpfad in Thomasberg. Ein 64-jähriger Mann, der nach GA-Informationen aus Heisterbacherrott stammen soll, fuhr nach ersten Ermittlungen der Polizei auf seinem Motorroller von der Straße Am Wildpfad aus kommend in den Kreuzungsbereich ein und missachtete dabei die Vorfahrt einer 58-jährigen Henneferin, die sich zuvor mit ihrem Auto von rechts aus der Weberstraße genähert hatte.

Beide Fahrzeuge kollidierten. Der 64-jährige wurde vom Motorroller geschleudert und landete anschließend bewusstlos auf der Fahrbahn. Dabei wurde er nach Auskunft der Polizei so schwer verletzt, dass er nach der Behandlung durch einen Notarzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Die 58-Jährige blieb unverletzt. An ihrem Fahrzeug entstand jedoch ein Sachschaden von rund 3000 Euro. Auch der Motorroller wurde stark beschädigt und musste in der Folge abgeschleppt werden. Der Kreuzungsbereich war für die Dauer der Unfallaufnahme bis um etwa 12.45 Uhr gesperrt.

Auch beim zweiten Unfall, der sich gegen 13.55 Uhr auf der Hauptstraße ereignete, führte eine Vorfahrt-Missachtung zum Zusammenstoß: Beteiligt waren nach Auskunft der Bonner Polizei dabei zwei Fahrzeuge. Eine 44-Jährige, die mit ihrem Auto aus der Longenburger Straße auf die Hauptstraße abbiegen wollte, übersah offenbar den Wagen einer 23 Jahre alten Frau, die die Straße aus Richtung Bad Honnef kommend befahren hatte.

Auch hier kam es zum Zusammenstoß, bei dem die beiden Frauen sowie ein weiterer Mitfahrer in einem der Fahrzeuge laut Polizei leicht verletzt wurden. Außerdem entstand ein Sachschaden von rund 8000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme, nach der zumindest eines der Fahrzeuge abgeschleppt werden musste, konnte der Verkehr die Unfallstelle nur auf einer Spur umfahren. Gegen 15.30 Uhr war die Straße wieder frei.

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