Bahnlärm im Mittelrheintal Röttgen und Rüddel streben Lösung an

KÖNIGSWINTER · Die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Norbert Röttgen und Erwin Rüddel setzen sich weiter für eine Reduzierung des Bahnlärms im Mittelrheintal ein.

Ein Gutachten, das vom Umweltministerium Rheinland-Pfalz in Auftrag gegeben wurde ("Die Zulässigkeit von Geschwindigkeits- und Durchfahrtbeschränkungen für laute Güterzüge im Mittleren Rheintal aus der Warte des deutschen und europäischen Rechts"), bestätige die Haltung der Bundesregierung, so Röttgen und Rüddel: "Wir haben im Koalitionsvertrag festgelegt, die Fortschritte beim Thema Bahnlärm 2016 zu evaluieren.

Sollten bis dahin nicht mindestens die Hälfte der Güterwagen umgerüstet sein, werden wir noch in dieser Wahlperiode ordnungsrechtliche Maßnahmen auf stark befahrenen Güterstrecken umsetzen - zum Beispiel Nachtfahrverbote für nicht umgerüstete Güterwagen. Die Rahmenbedingungen sind dafür gesetzt, dass wir 2018 eine Halbierung des Bahnlärms im Rheintal bekommen".

Ab dem Jahr 2020 werden nur noch solche Güterwagen, die mit modernen Flüsterbremsen ausgestattet sind, in der Schweiz fahren dürfen. Da jedoch die meisten Güterzüge aus dem Mittelrheintal auch die Schweiz durchführen, läge es im Eigeninteresse der Betreiber, ihre Züge schnell umzurüsten.

Norbert Röttgen und Erwin Rüddel hatten den Schweizer Botschafter Tim Guldimann Anfang des Jahres ins Rheintal eingeladen, wo dieser im Beisein der Bürgerinitiativen noch einmal bekräftigte, dass die Schweiz nicht von dieser Haltung abweichen würde.

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