Tourismusachse Nord Politik streicht den Rheinbalkon

KÖNIGSWINTER · Der "Rheinbalkon" als Abschluss der Drachenfelsstraße wird gestrichen. Die Ertüchtigung der Tourismusachse Nord über Clemens-August-Straße und Bahnhofstraße wird erst einmal ins Jahr 2017 verschoben.

Diese beiden Änderungsanträge der CDU-/FDP-Fraktion wurden bei den Haushaltsberatungen im Haupt-, Personal- und Finanzausschuss einstimmig beschlossen. Beide Maßnahmen gehören noch zum Städtebauförderprogramm "Regionale 2010", von dem die Stadt bereits erheblich profitiert hat.

Wegen der angespannten Haushaltslage sieht die Politik zurzeit jedoch keine Möglichkeit der Realisierung. Der Planungs- und Umweltausschuss hatte sich im Juli gegen den "Rheinbalkon" ausgesprochen.

Dort sollte das Gestaltungsprinzip der Drachenfelsstraße über die Rheinallee hinweg fortgesetzt werden und in einem Balkon zum Rhein münden. Vorgesehen war die Anlage einer "auskragenden Plattform" mit einer Breite von etwa zehn Metern und einer Tiefe von etwa sieben Metern. Trotz einer Landesförderung von 70 Prozent hätte die Stadt bis zu 150.000 Euro ausgeben müssen.

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