Luxuskarossen kollidieren auf der A3

SIEBENGEBIRGE · Zwei Verletzte nach Zusammenstoß eines Jaguars mit einem Porsche. Die Autobahn in Richtung Köln musste am Montagabend zeitweise komplett gesperrt werden.

Luxuskarossen kollidieren auf der A3
Foto: Schwer demoliert sind die Fahrzeuge nach dem Zusammenstoß auf der A 3.

Ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei Luxuskarossen hat sich am Montagabend auf der A3 knapp 100 Meter hinter der Auffahrt Siebengebirge ereignet. Bei der Karambolage wurden zwei Autofahrer schwer verletzt.

Wie der Einsatzleiter der Polizei sagte, wollte ein 68 Jahre alter Jaguar-Fahrer wegen eines Überholmanövers auf die Überholspur wechseln. Das hatten Zeugen so beobachtet. Dabei, so der bisherige Stand der Ermittlungen, habe der 68-Jährige offensichtlich eine herannahende 42-jährige Porsche-Fahrerin übersehen. Überprüft werde jedoch auch, mit welcher Geschwindigkeit die Frau unterwegs gewesen sei, so der Einsatzleiter der Polizei.

Wie der stellvertretende Pressesprecher der Feuerwehr Königswinter, Marc Neunkirchen, mitteilte, waren die Einsatzkräfte bei der Alarmierung um 18.48 Uhr von mehreren eingeklemmten Personen ausgegangen.

Als die Retter eintrafen, waren allerdings alle Insassen schon befreit. "Ein zufällig vorbeikommender Krankentransportdienst leistete professionell Erste Hilfe und somit konnten weitere Feuerwehrkräfte umkehren", sagte Neunkirchen. Damit der angeforderte Rettungshubschrauber landen konnte, musste die A3 in Richtung Köln zeitweise komplett gesperrt werden.

Das führte im abendlichen Berufsverkehr zu einem kilometerlangen Rückstau in Richtung Bad Honnef-Linz. Der Hubschrauber flog ohne Patienten zu seiner Basis zurück, denn die Verletzten konnten mit dem Krankenwagen in die Klinik transportiert werden.

Das hatte das Team des Hubschraubers gemeinsam mit den Ärzten vor Ort entschieden. Laut Leitstelle der Kölner Polizei war die A3 um kurz vor 21 Uhr wieder frei befahrbar.

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