KURZ GEFRAGT

Klaus Bachmann (56) war 15 Jahre lang Vorsitzender der Modellfluggruppe Eudenbach. Der Ingenieur für EDV und Elektrotechnik ist seit 1989 Fluglehrer der allgemeinen Luftfahrt. Aber genauso gern baut er Flugzeugmodelle. Mit dem Eudenbacher sprach Roswitha Oschmann.

 Klaus Bachmann.

Klaus Bachmann.

Wann haben Sie Ihr erstes Modell gebaut?

Klaus Bachmann: Mit zwölf Jahren. Aber das "Verhängnis" begann schon viel früher. Den Erzählungen meiner Eltern nach, habe ich schon vom Kinderwagen aus den Himmel beobachtet und gerufen: "Da oben Flugzeug!" Mein Vater hat mir kleine Wurfgleiter gebastelt. Und dann habe ich mein erstes Modell - "Der kleine Uhu" - gebaut. Das war das Einsteiger-Lernmodell.

Wie viele Jugendliche haben Sie heute im Verein?

Bachmann: Wir haben zehn aktive Jugendliche, insgesamt 85 Aktive und viele Fördermitglieder. Wir legen großen Wert auf die Nachwuchsarbeit. Mit Taschengeld und noch einigen Malen Rasenmähen bei Oma ist der Einstieg mit einem Styropormodell samt einer einfachen Fernsteuerung realisierbar.

Wie viele Modelle haben Sie selbst bereits geschaffen?

Bachmann: 30 Maschinen, von ganz klein bis ganz groß. Als Fluglehrer unterrichte ich auf einer Cessna. Und im Keller habe ich das Modell.

Kommt man nicht mehr weg vom Modellbau, wenn man einmal damit angefangen hat?

Bachmann: Wir sagen, die Zeit zu Hause ist die Zeit zwischen zwei Flügen. Mit Lupe und Pinzette können wir Modellbauer so manchen Winterabend gestalten.

Der Flugtag ist fast Geschichtsstunde. Vom Segelflugzeug bis zum Kampfjet gibt zu sehen...

Bachmann: Ja, wir verherrlichen dabei nicht den Krieg. Unsere Motivation sind die sehr durchkonstruierten Maschinen aus allen Ländern.

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