Interview Ideen für gemeinsame Vermarktung

Joachim Odenthal ist Geschäftsführer von Schloss Drachenburg. Mit ihm sprach Hansjürgen Melzer.

 Joachim Odenthal.

Joachim Odenthal.

Foto: Privat

Tut sich was in Sachen Kooperation am Drachenfels?
Joachim Odenthal: Ja. Es gibt ganz viel Bewegung und positive Signale. Wir sind auf einem guten Weg. Am 16. Mai findet ein gemeinsames Brainstorming mit Experten von der Internationalen Hochschule Bad Honnef-Bonn um Professor Dieter Jäger statt. Dabei geht es um Überlegungen für eine gemeinsame Vermarktung und die Frage, wie wir den Berg in den Fokus rücken können. Dazu laden wir auch die Tourismus Siebengebirge GmbH und das Maritim ein.

Es hat ja bereits zwei Gespräche gegeben. Mit welchem Ergebnis?
Odenthal: Es gibt viele Ideen. Die müssen nun zusammengeführt werden. Dazu gehört, die Aktionen des Schlosses enger zu koppeln an den Drachenfels. Das könnte zum Beispiel ein Weihnachtsmarkt 2.0 im Anschluss an unsere Veranstaltung "Einzigartige Weihnachtszeit" sein. Für dieses Jahr ist es dabei aber sicher schon zu spät. Oder die drei Big Player Bergbahn, Drachenfels und Schloss könnten bei der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin gemeinsam auftreten.

Wie entwickeln sich die Besucherzahlen des Schlosses?
Odenthal: Wir hatten im vergangenen Jahr 147 000 Besucher, davon allein 27 000 beim Weihnachtsmarkt. Wir hatten auch ein starkes Frühjahr, in den Kernmonaten aber 30 Prozent Gäste weniger. Wir müssen die Neugier bei den Menschen am Leben halten.

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