"Kunstvoll am Weiher" Heimatverein Heisterbacherrott bot Hobbykünstlern ein Forum

HEISTERBACHERROTT · Keine Bange: Diese Bären beißen nicht. Aber die Tier-Holzskulpturen von Meinolf Zavelberg sahen ziemlich echt aus. Sie standen vor der Tür des Eichendorffsaales von Haus Schlesien.

 Kunstvoller Holzbär von Meinolf Zavelberg.

Kunstvoller Holzbär von Meinolf Zavelberg.

Foto: Homann

Dort fand erstmals die Veranstaltung "Kunstvoll am Weiher" des Heimatvereins Heisterbacherrott statt. Die Idee hatte Vorsitzender Zimmer, der sich im vergangenen Jahr von der "Bergkultur" inspirieren ließ und mit seinen Vorstandskollegen Gisela Thielmann und Josef Feldhaus diese Präsentation organisierte.

"Wir wollten allen hobbymäßig tätigen Künstlern aus Heisterbacherrott, Thomasberg und aus der Umgebung eine Plattform geben", sagte Helmut Zimmer, der während der Vorbereitung der Veranstaltung sich auch mit der Definition von Kunst beschäftigte. Er kam zu der Antwort: "Wichtig ist nur, dass das Werk aus dem Inneren des Erschaffers herauskommt und dass es eben der Mensch, der es schuf, als Kunst ansieht." Als wichtig erachtete er auch den Kontakt zwischen Künstler und Publikum. Und der war gegeben.

Insgesamt 20 Aussteller waren vertreten - mit ganz unterschiedlichen Techniken. Und womöglich liegen in diesem Jahr unter einigen Weihnachtsbäumen kleine Kunstwerke: Bilder mit vielfältigen Motiven vom Porträt über so ein aktuelles Thema wie Afrikaner auf der Flucht, Landschaftsbilder oder etwa die Chorruine von Heisterbach, Papierobjekte, Fotos, Stoffdekorationen, Bonsais, Teddybell-Bären, Metallskulpturen, fein bestickte Wäsche, Goldschmiedearbeiten, Yton-Arbeiten oder Origamiarbeiten und -bilder, also kunstvoll Gefaltetes aus Papier, waren zu finden.

Vizebürgermeister Sokratis Theodoridis dankte dem Heimatverein "für diesen wundervollen Einfall", bei dem auch Mini-Künstler mitwirkten. Schüler der Stenzelbergschule hatten zum Thema Engel Bilder gemalt. Dafür gab es Preise zu gewinnen, die der Bürgerverein Thomasberg zur Verfügung stellt.

Noch mehr Kunst: Hans-Joachim Zick spielte am Flügel. Das Gesangsduo "Duo Dou", Doris Schmitt und Ute Wiedemeyer, trat auf, unterstützt von Gitarrist Wolfgang Schmitt und Keyboarder Christoph Thomas. In zwei Jahren soll "Kunst am Weiher" wiederholt werden.

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