Kunst in Königswinter Heimat in Pastell und Öl

KÖNIGSWINTER · Gemeinschaft Königswinterer Künstler zeigt bei der Herbstausstellung neue Perspektiven

 Bevor die Bilder hängen: Künstler zeigen heimatliche Vielfalt in Farben.

Bevor die Bilder hängen: Künstler zeigen heimatliche Vielfalt in Farben.

Foto: FRANK HOMANN

Zeigt her, eure Bilder! Bürgermeister Peter Wirtz und Ulrich Berres, Leiter Vorstandsbüro und Kultur, schauten gespannt, was Mitglieder der Gemeinschaft Königswinterer Künstler bei ihrer traditionellen Herbstausstellung im Haus Bachem "an die Wand brachten". Im Bürgermeistersitz wird am Sonntag die Schau eröffnet.

Und beim Hängen der Werke hatten die Künstler denn auch gleich prominenten Besuch. "Wir freuen uns erneut über die Vielfalt der gezeigten Werke. Wenn 23 Künstlerinnen und Künstler gemeinsam ausstellen, spricht das dafür, dass es in Königswinter eine reiche Kunstszene gibt. Wir freuen uns, wenn viele Besucher diese Ausstellung ansehen", sagte Bürgermeister Peter Wirtz. Ulrich Berres war begeistert von der Vielfalt der Techniken.

Diesmal lautete das Motto: "Reflexionen - Heimat im Blick!" Ob ein Schiff auf dem Rhein, der Drachenfels bei Nacht, das bunte Laub der Bäume oder der Kölner Dom - die Künstler hatten ihre Heimat ganz genau ins Visier genommen. Die Besucher der Ausstellung dürfen sich auf schöne Ein- und Ausblicke freuen. Das Spektrum reicht von Zeichnungen und Radierungen über Malerei in Acryl, Aquarell, Öl und Pastell bis hin zu Keramik und Skulpturen.

Marlene Peters etwa hat das Rheinufer von Königswinter als Aquarell gemalt - ihr Standort war die bebaute Seite mit den Lokalen, der Blick weilte auf dem Fluss und der Promenade mit den Spaziergängern und Radfahrern, die sich gerade eine Pause gönnen. Grundlage für dieses Motiv bildete ein Foto.

Ganz "verrückt" auch ihr Werk vom Kölner Dom, bei dem sich das Bauwerk samt Hohenzollernbrücke gerade in den großen Fenstern eines Hotels spiegelt. Ihr Mann Hans Joachim Peters hat einen Rheinblick vom Oelberg aus in Pastell festgehalten. Ganz nach dem Motto: "Wir sehen die Heimat und wir empfinden Heimat in uns. Reflexionen sind nichts anderes, als die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was in uns ist."

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