Awo-Treff in Niederdollendorf Frische Farbe und ein neuer Name

NIEDERDOLLENDORF · Frische Farbe, neuer Name. Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) Königswinter eröffnete jetzt ihr Domizil an der Hauptstraße nach umfangreicher Renovierung unter der neuen Bezeichnung Awo-Treff.

 Sie freuen sich über die renovierten Räume: (von links) Gerd und Hannelore Sander, Inge Sahl und Ulrike Ries.

Sie freuen sich über die renovierten Räume: (von links) Gerd und Hannelore Sander, Inge Sahl und Ulrike Ries.

Foto: Frank Homann

Freundlicher, heller und attraktiver ist der große Raum geworden, der seit seiner Gründung vor zehn Jahren unter dem Namen "Begegnungsstätte" firmierte. Und Vorsitzende Hannelore Sander hofft, dass künftig auch neue Besucher das Angebot der Awo nutzen.

Wer etwa mittwochs zum Kaffeenachmittag bei selbst gebackenem Kuchen kommt, kann zugleich auch schöne Bilder sehen. Denn die frisch gestrichenen Wände werden nun regelmäßig genutzt, um die Werke verschiedener Künstler zu zeigen. Zum Auftakt präsentieren hier Marlene und Hans Joachim Peters, Mitglieder der Gemeinschaft Königswinterer Künstler (GKK), Aquarelle und Pastelle mit Ansichten aus dem Siebengebirge. Hannelore Sander: "Diese Auswahl passt hervorragend zu unserem Konzept. Wir möchten uns für den heimatlichen Raum öffnen."

Diese Bilder werden bis Ende Februar hängen. Danach zeigen die Mitglieder des von einer professionellen Künstlerin betreuten Awo-Malkreises ihre Werke. Sie holten sich bei der Eröffnungsfeier bei Marlene und Hans Joachim Peters, die sich besonders über den Besuch des GKK-Vorsitzenden Gerd Sander freuten, auch gleich Anregungen für ihr Schaffen. Künstler, die ebenfalls gern die Wände des Awo-Treffs "bespielen" möchten, können sich gerne dort melden.

Hannelore Sander bedankte sich auch bei den Helfern, die in den vergangenen Wochen aus dem Awo-Treff ein Schmuckstück gemacht hatten. So sponserte der Malermeisterbetrieb Görg & Fiegel aus Oberdollendorf zur großen Freude Sanders den Anstrich. Stephan Görg: "Die Arbeiten habe ich gern gemacht, denn die Awo gehört schließlich auch zu Dollendorf." Der Fachmann hatte auch den Farbton "Weiß mit Graustich" empfohlen, der einen schönen Hintergrund für die Ausstellungen darstellt.

Der Dank der Awo-Chefin galt auch dem Helferteam um Inge Sahl und Monika Leibenath, den Leiterinnen des Awo-Treffs, für ihren Einsatz beim Renovieren. So wurden etwa die Polsterstühle so gründlich bearbeitet, dass sie wieder wie neu aussehen. Wirklich eine Neuanschaffung ist allerdings das bequeme, blaue Sofa im Treff. Wer sich die Ausstellung anschaut, kann hier direkt eine Sitzprobe machen - und womöglich bleiben.

Info

Zu den Öffnungszeiten des Awo-Treffs immer montags, mittwochs und donnerstags in der Zeit zwischen 15 und 18 Uhr kann die Ausstellung besichtigt werden. Der Awo-Treff und Awo-Laden liegen an der Hauptstraße 109 in Niederdollendorf, Tel. 0 22 23/90 05 49.

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