Awo-Tag in Niederdollendorf Feier mit Quiz, Musik und Barbecue

NIEDERDOLLENDORF · Die Königswinterer Arbeiterwohlfahrt (Awo) feiert Jubiläum. Im Jahr 1985 von der Honnefer Awo abgespalten, bestehen die Königswinterer nun schon seit genau drei Jahrzehnten als eigenständiger Verein.

 Das Duo "Irina und Herbert" aus Bad Godesberg steuerte Live-Musik zum Awo-Tag in Niederdollendorf bei.

Das Duo "Irina und Herbert" aus Bad Godesberg steuerte Live-Musik zum Awo-Tag in Niederdollendorf bei.

Foto: Frank Homann

Große Feierlichkeiten gab es trotz gegebenen Anlasses beim diesjährigen Awo-Tag jedoch nicht - den runden Geburtstag möchte man erst im Herbst begehen, und zwar nicht mit einem Festtag, sondern ganz im Sinne der Awo-Werte in Form mehrerer Veranstaltungen mit politischem Inhalt. Dennoch ließen es sich jetzt rund 50 Mitglieder und Freunde im Niederdollendorfer Awo-Treff gut gehen - trotz des Wetters, das die für den Morgen angedachte Wanderung buchstäblich hatte ins Wasser fallen lassen.

Gemeinsam hatten die Awo-Mitglieder ein umfangreiches Salat-Büfett vorbereitet; vom Barbecue steuerten die beiden Grillmeister Christoph Drescher und Heinz Liebig Bratwürste bei. Kaffee und Kuchen lockten dann am Nachmittag die Besucher in den Garten des Awo-Treffs, wo das Duo "Irina und Herbert" aus Bad Godesberg mit Live-Musik für Stimmung sorgte. Rätselfreunde konnten unterdessen ihr Wissen in einem Quiz unter Beweis stellen und auf Preisjagd gehen.

#Die meisten richtigen Kreuzchen hatte Kati Lorenz gesetzt; sie durfte sich über die kostenlose Teilnahme an einer Tagesfahrt der Arbeiterwohlfahrt freuen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Monika Leibenath und Hanna Thiebes, die mit je einem Eisgutschein belohnt wurden. Abseits des vergnüglichen Programms erinnerten die Ortsvereinsvorsitzende Hannelore Sander und die Leiterin des Awo-Treffs, Inge Sahl, an das schwerwiegende Problem der Königswinterer Tafel, die durch Vandalismus vor kurzem nachhaltig geschädigt worden war.

Da Hilfsbedürftige im jetzigen Zustand der Räumlichkeiten nicht versorgt werden können, appellierten die beiden Awo-Frauen an alle hiesigen Immobilienbesitzer, bis zur Sanierung der Tafel-Räume für einige Wochen ein gut zugängliches Ausweichquartier im Talbereich zur Verfügung zu stellen. Denn selbst an ihren Feiertagen vergisst die Awo nicht, was ihre eigentliche Mission ist: "Wir wollen den Leuten helfen", fasste Sahl zusammen. "Und die dankbaren Reaktionen ermutigen uns immer wieder aufs Neue, dass wir das Richtige tun."

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