Interview Ein Gespräch mit einer Garde- und Schautänzerin

OBERPLEIS · Leonie Schmidt-Küster (17) tanzt seit ihrem vierten Lebensjahr. Im Turniertanz ist sie seit 2005/2006 aktiv. Bereits im Jahr darauf gelang ihr der Aufstieg in die Zweite Bundesliga und 2012/13 der Sprung in die Erste Bundesliga. Mit der Schülerin des Clara-Fey-Gymnasiums in Bad Godesberg sprach Roswitha Oschmann.

 Tänzerin Leonie Schmidt-Küster.

Tänzerin Leonie Schmidt-Küster.

Foto: Roswitha Oschmann

Sie liegen in Ihrer ersten Saison in der Ersten Bundesliga auf Platz sechs. Zufrieden?
Leonie Schmidt-Küster: Ich bin sehr zufrieden damit. Ich hatte Bammel vor der Saison und zudem noch Knieprobleme im Sommer. Mein Ziel war, nicht abzusteigen. Die ersten zwei der Zweiten Bundesliga und die ersten sechs der Ersten starten bei der Deutschen Meisterschaft in Sankt Katharinen im April. Im vergangenen Jahr belegte ich als Aufsteigerin den siebten Platz bei der Deutschen Meisterschaft im Solo und mit der TuS-Gruppe "Dance4Victory" Platz fünf im Marsch.

Wie sehen Ihre Ziele aus?
Schmidt-Küster: Ich möchte weiterhin Spaß am Tanz haben. Die Teilnahme an einer Europameisterschaft wäre ein Ansporn. Die ersten vier der DM fahren zur EM.

Wer sucht Ihre Musik aus?
Schmidt-Küster: Die Musik wähle ich, die Choreographie Kevin Ulrich aus. Er ist Europameister im Schautanz-Duo. Das Kostüm wird dazu passend von einer Schneiderin gefertigt. Diesmal habe ich eine klassische Polka von Strauss ausgesucht. Meine Trainerin ist seit 2009 Diana Heil.

Welche Vorschriften gibt es?
Schmidt-Küster: Der Tanz muss mindestens zwei Minuten lang sein und bestimmte Pflichtelemente enthalten. Fünf Wertungsrichter geben ihre Punkte ab, die beiden schlechtesten Wertungen fallen stets weg.

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