13. Kunsttagen in Königswinter Die Stadt wird zur Kunstmeile

KÖNIGSWINTER · "Kunst verbindet die Menschen durch Kultur, dokumentiert Geschichte, Religion und andere Wissenschaften und findet durch die unterschiedlichsten Ausdrucksformen ihren Weg zu uns", so kommentiert Bürgermeister Peter Wirtz das Kunstereignis, das an diesem Wochenende wieder in Königswinter stattfindet.

 Auge in Auge mit der Kultur: Zum 13. Mal zeigen Künstler aus dem In- und Ausland an verschiedenen Orten bei den Königswinterer Kunsttagen ihre Werke.

Auge in Auge mit der Kultur: Zum 13. Mal zeigen Künstler aus dem In- und Ausland an verschiedenen Orten bei den Königswinterer Kunsttagen ihre Werke.

Foto: Frank Hommann/Archiv

Von Donnerstag bis Montag, 21. bis 25. August, stehen bei den 13. Kunsttagen in Königswinter wieder die Schönen Künste in den Galerien, Verwaltungsgebäuden, Museen und Institutionen im Mittelpunkt. Von Fotografien, Skulpturen, grafischen Arbeiten über Lichtobjekte bis hin zu textilen Artefakten sind verschiedene Ausdrucksformen in den zahlreichen Ausstellungen repräsentiert - Königswinter zeigt sich als eine einzige, große Kunstgalerie.

Der offizielle Beginn der Kunsttage ist heute um 19 Uhr im Kunstforum Palastweiher, Winzerstraße 7, in der Altstadt. Peter Wirtz, Schirmherr der Veranstaltungsreihe, wird nach seiner Begrüßung das Wort an Heinz Zöller von der Arbeitsgruppe Kunst und Kultur der Lokalen Agenda 21 übergeben.

Im Anschluss findet die Vernissage "Was war wird ist" mit Werken der Künstler des Kunstforums Palastweiher statt. Für musikalische Unterhaltung sorgt das Duo "Saitenwind" an Geige und Gitarre. Im Rahmen der "Offenen Ateliers" sind ab 20 Uhr Robert Klohes "Bilder aus Irland" zu besichtigen. Das Programm am Freitag lädt ganztägig in die Königswinterer Altstadt und beginnt um 15 Uhr im Ernst-Rentrop-Haus, Grabenstraße 22, wo Gisela Thielmanns Skulpturen, Plastiken und grafische Arbeiten unter dem Titel "Wendepunkte" zeigt.

In das Haus Bachem, Drachenfelsstraße 4, lädt die Stadt Königswinter ab 16 Uhr zu Jutta Schmückings und Friedrich Engstenbergs Ausstellung "Konstruktion und Findung". Fotografien, Lichtobjekte und Gemälde des Künstlers Tony B. Child stellt ab 17.30 Uhr das Kunsthaus 1717 auf der Hauptstraße 380 aus. Die Galerie1, Hauptstraße 361, widmet sich der Schnittstelle zwischen Kunst und Migration mit der Ausstellung "Almanya Güncesi - Deutschland Tagebuch", zu der die Stadt Königswinter einlädt und Helmut Lorscheid eine Einführung gibt. Zum Abschluss des zweiten Tages lädt das Kunstforum Palastweiher ab 20 Uhr zu einem Bootsabend mit musikalischer Untermalung ein.

Am Samstag zeigt das "ARTroose", Drachenfelsstraße 13, um 16 Uhr die Ausstellung "Kreuz und Quer" der Künstlerin Dagmar Roos. Dem schließt sich um 17 Uhr die Ausstellung "Tao und Metamorphosen" im Kunstraum Königswinter, Hauptstraße 481, mit Bildern und Skulpturen von Burgi Zöller-Rosendahl und Heinz Zöller an. Das Atelier Meerkatze in der Altstadt, Meerkatzstraße 2, schließt den Tag um 19 Uhr mit Karl Otto Götz' Lithografien aus der Sammlung Hennemann ab.

Der Sonntag beginnt um 12 Uhr in der Christuskirche in der Altstadt, Grabenstraße 8, mit einer Andacht der Pfarrerin Dorothee Demond, dem sich ein Orgelkonzert anschließt. Im Kirchengarten sind Gisela Thielmanns Skulpturen "Wendepunkte" ausgestellt. Die Galerie und Workshophaus "Faserkunst", Hauptstraße 394, lädt ab 15 Uhr zur Ausstellung "R(h)ein Gold" mit Filzobjekten und textilen Artefakten ein. Im Siebengebirgsmuseum, Kellerstraße 16, findet um 17 Uhr die Finissage der Ausstellung "K.O. Götz - Retrospektive zum 100. Geburtstag" statt.

Den Abschluss der Kunsttage stellt schließlich am Montag, 25. August, um 17 Uhr eine Ausstellung im Amtsgericht, Drachenfelsstraße 41, dar.

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