Landrat Schuster zur Kreisumlage Die Kreisumlage bleibt stabil

RHEIN-SIEG-KREIS · Die befürchtete deutliche Erhöhung der Kreisumlage, die die Kommunen an den Rhein-Sieg-Kreis zahlen müssen, bleibt aus.

Landrat Sebastian Schuster teilte den Bürgermeistern im Kreis in dieser Woche mit, dass die Umlage, anders als Mitte Oktober im Eckpunktepapier für den Kreishaushalt zunächst angesetzt, nicht auf 37,26 Prozent erhöht wird. Stattdessen bleibt es bei dem Satz von 36,59 Prozent, der in der mittelfristigen Finanzplanung vorgesehen war.

Die Bürgermeister hatten den Kreis für die geplante Erhöhung scharf kritisiert. Bürgermeister-Sprecher Stefan Raetz begrüßte die Entscheidung darum ausdrücklich: "Es freut uns, dass unsere Argumente offenbar doch gefruchtet haben und der Kreis sich solidarisch zeigt", sagte er dem GA gestern. Nun sei es aber wichtig, dass die Kreisumlage auch für die folgenden Jahre auf dem Niveau bleibe, das ursprünglich angedacht war. Raetz geht davon aus, dass der Kreis, um die niedrigere Umlage zu refinanzieren, höhere Einnahmen wird erwirtschaften müssen.

Kreiskämmerin Svenja Uedelhoven sagte, dass es sich bei den Zahlen von Oktober um einen "ersten Wasserstand" gehandelt habe. Vor allem im Bereich der Beteiligungen des Kreises hätten sich Verbesserungen ergeben, die sich positiv auf den Haushalt auswirkten. Torsten Bieber, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, hatte die ursprünglich geplante Mehrbelastung der Städte und Gemeinden auf insgesamt rund 4,5 Millionen Euro beziffert.

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