A3 in Höhe Logebachtal Auto überschlägt sich - Autobahn stundenlang gesperrt

Königswinter · Nach einem schweren Unfall in Höhe des Parkplatzes Logebachtal war die Autobahn 3 in Fahrtrichtung Frankfurt am Sonntagnachmittag mehrere Stunden lang komplett gesperrt.

Nach Auskunft der Kölner Polizei hatte sich dort eine 77-Jährige beim Fahrstreifenwechsel mit ihrem SUV überschlagen. Dabei wurde sie lebensgefährlich verletzt.

Gegen 12.40 Uhr war die Frau laut Polizei mit ihrem Geländewagen in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs, als sie in Höhe Orscheid, nahe dr Ausfahrt Bad Honnef, den Fahrstreifen nach links wechseln wollte. Dabei übersah sie jedoch offenbar einen dort parallel fahrenden schwarzen Kombi. Dessen Fahrer warnte die Frau noch mit der Hupe, woraufhin die Seniorin augenscheinlich ihr Steuer verriss. Nach einem Rechts-Links-Schwenk prallte der Cherokee gegen die mittlere Betonschrammwand. Der SUV überschlug sich und blieb quer auf den beiden rechten Fahrstreifen liegen.

Seniorin musste befreit werden

Die Fahrerin wurde in ihrem schwerbeschädigten Auto eingeschlossen und musste von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Wrack befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte zur schnellen Behandlung einen Notarzt zur Unfallstelle. Die lebensgefährlich verletzte Frau wurde schließlich mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

Die Polizei sperrte die Autobahn zunächst ab Anschlussstelle Siebengebirge in Richtung Frankfurt, worauf sich der Verkehr zwischenzeitlich auf einer Länge von elf Kilometern staute. Der Sperrpunkt wurde später auf das Autobahnkreuz Bonn-Siegburg zurückverlegt, der aufgelaufene Verkehr zurückgeführt.

Die Unfallaufnahme- und Räumungsarbeiten dauerten mehrere Stunden. Währenddessen blieb die Autobahn in Richtung Frankfurt gesperrt. Die Feuerwehr, die mit 20 Kräften unter Leitung von Brandinspektor Ralf Pütz im Einsatz war, fing auslaufende Betriebsmittel mit Spezialbindemittel auf und sicherte den Brandschutz an der Einsatzstelle.

Der bislang unbekannte Fahrer des schwarzen Kombi wird nun gebeten, sich dringend als Zeuge des Unfalls unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail (poststelle.koeln@polizei.nrw.de) zu melden.

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