Ostereierschießen Aus 30 Ringen werden sechs Eier

DOLLENDORF · Marion Caspari schoss den Vogel ab. Sie war 2009 die erste Schützenkönigin der Sankt Hubertus-Schützengesellschaft von Ober- und Niederdollendorf.

 Um bunte Eier schießen die Teilnehmer in Dollendorf.

Um bunte Eier schießen die Teilnehmer in Dollendorf.

Foto: Frank Homann

Beim traditionellen Ostereierschießen schaffte sie es nun, auf einer Karte dreimal ins Schwarz zu treffen. Das bedeutete: Der "Osterhase" der Gesellschaft musste gleich sechs Eier rausrücken.

Denn den Regeln zufolge darf jeder Teilnehmer auf eine Karte drei Schüsse abfeuern. Für acht oder neun Ringe pro Karte gibt es ein Ei, für zehn Ringe zwei Eier. Marion Caspari aber erzielte 30 Ringe. Das Ergebnis war einmalig bei insgesamt 65 "Ostereier-Schützen".

Der Andrang am Schießstand war diesmal besonders stark. Jeder konnte so viele Schießkarten erwerben, wie er wollte. Es herrschte Hochbetrieb. Christel Schute und Bernd Walbroel verkauften die Karten, werteten die Ergebnisse aus und verteilten die Eier aus. 1100 Eier lautete die Bilanz am Abend. Und wer gar nicht traf, erhielt einen Trostpreis.

Zwischen den "Angriffen" auf das "Ostereier-Nest" saßen die Schützen im Schützenhaus und davor in gemütlicher Runde. In der Küche wirtschafteten Steffi und Gerion Burauen und verpflegten die Besucher.

Die Frauen des Vereins hatten Kuchen gebacken für die Kaffeetafel. Christel Schute steuerte 25 Pfund selbst gemachten Kartoffelsalat bei. Uwe Heinrich Bernhard spendierte 100 Würstchen dazu. Seine Söhne, Lars und Jens Bernhard, organisierten als Hauptmann und Fähnrich nämlich das Ostereierschießen.

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