Aufführung der Musikschule Königswinter Am Ende feiert auch der Grinch das Fest
KÖNIGSWINTER · Oh, dieser Grinch. Er wollte die Weihnachtsgeschenke stehlen. Dazu schlich sich diese Kreatur mit grüner Haut, die normalerweise in einer Berghöhle lebt, diesmal nicht in den kleinen Ort "Whoville", sondern sogar in den Königswinterer Palastweiher ein. Aber im Salon des Kunstforums wurde der Grinch überzeugt, dass Weihnachten eine wunderschöne Sache ist.
22 Schüler der Musikschule Königswinter präsentierten dort die vergnüglich-freche Weihnachtsgeschichte "How the Grinch stole Christmas" unter Leitung von Musikschuldozent Götz Berger. Und das Publikum verfolgte mit Spannung die Story über den Weihnachtshasser Grinch. Fridigern Köpke vom Gymnasium Am Oelberg in Oberpleis erzählte die bearbeitete und übersetzte Geschichte von Kinderbuchautor und Cartoonzeichner Theodor Seuss Geisel, genannt "Dr. Seuss", der 1956 diesen grünen Kauz erfand. Dazu wurden die entsprechenden Bilder gezeigt.
Die Musik zum Märchen steuerten die Musikschüler aus den Klassen von Frieda Kupfer (Klavier), Götz Berger (Gitarre) und Barbara Rother-Schmidt (Flöte) bei. Melodien wie El Noi de la Mare, Air, Schlittenfahrtrock, Rain and bananas, Largo, Ball der Vampire, Schnee oder die rote Zora wurden gespielt - speziell bearbeitet und arrangiert. Am Ende wurde selbst der griesgrämige Grinch ins Weihnachtsfest einbezogen. Vor allem die kleinen Besucher waren mit dem Ausgang der Handlung zufrieden. Denn nun mussten sie sich nicht mehr sorgen, dass dieser schlecht gelaunte Kauz ihre Weihnachtsgeschenke noch in letzter Minute in seine Berghöhle verschleppt.
Den Musikschülern hatte dieses Projekt eine Menge Spaß bereitet. Zum Einsatz kamen die Flötistinnen Franziska Schega, Emma Korte, Ida Mauel, Isabel Tapia und Clemens Müller, am Klavier: Nadine Wirschke, Melissa Winter, Tomke Lenzen, Tamara Meuse, Nina Keller, Josefine Schmitz und Petra Schatzmayr sowie die Gitarristen Mark Bankstahl, Robin Kunkel, Daya Dobberschütz, Ben Winter, Benedikt Haas, Helene Jander, Shakira Bassl und Sven Wirschke. Vor dem Grinch traten als Gitarren-Solisten Felix Recker und Lennart Thomas auf. Für die Technik war Metin Dincer zuständig.
Die Aufführung bot die Möglichkeit, das Ensemblespiel zu fördern, wie Götz Berger betonte, der das pädagogische Konzept erarbeitet hatte. Am Schluss erhielten alle Akteure eine CD als Belohnung für ihren Probenfleiß. Vermutlich wurde auch der Grinch damit beschenkt, der ja am Schluss der Geschichte mit allen anderen Weihnachten feiert.
