Sportschule in Hennef TC Blau-Weiß Hennef feierte sein 40-jähriges Bestehen
HENNEF · Als Horst Scherer, Peter Gerhard, Wolfgang Karrenberg und Eugen Rohr sowie Hans-Georg Jülichmanns vor 40 Jahren den Tennisclub Blau-Weiß Hennef gründeten, hätten sie nicht gedacht, dass dieser Club einen so großen Zulauf haben würde.
In der benachbarten Sportschule trafen sich am Samstag rund 100 der insgesamt 340 Mitglieder des Clubs, um den 40. Geburtstag mit einem leckeren Fünf-Gänge-Menü und vielen Erinnerungen zu feiern.
Die Moderation des Abends übernahm am Samstag Rainer Walterscheid, der selbst seit 35 Jahren Mitglied im Club ist. Er weiß noch vieles aus eigener Anschauung. Vom Kloster Geistingen erwarb der Club das Gelände und der Kaufpreis wurde von 30 Mitgliedern, von denen jeder 1500 Mark beisteuerte, aufgebracht, erinnert er sich. 1978 baute der Club zunächst vier Tennisplätze. "Eine Holzbude, die wir einem anderen Verein abkauften und in Geistingen aufbauten, diente als Clubhaus", beschreibt Walterscheid die Anfänge des Clubs.
Mit dem Bau des fünften Tennisplatzes, der 1984 eingeweiht wurde, begann auch der Bau des neuen Clubhauses. 1985 wurde das Haus in Betrieb genommen und die Außenanlage neu gestaltet. Auch wenn die selbst gebaute Theke stellenweise ein bisschen schief steht, "ist sie für uns besonders schön", sagte Walterscheid.
Die rund 340 Mitglieder habe der Club bis heute halten können, auch wenn Tennis nicht mehr die Popularität aufweise wie vor Jahrzehnten. Die Geistinger sind stolz auf eine der schönsten Clubanalagen, auf der von Mai bis September alle Plätze von 9.30 Uhr bis 22 Uhr belegt sind.
Das gesellschaftliche Leben des Clubs spielt sich im Clubhaus ab, das von Beate und Uli Tiesler geführt wird. Auch sportlich kann der Club Einiges vorweisen, denn die Ü 40 der Damen und der Herren spielen jeweils in der ersten Verbandsliga.
