Frühjahrsempfang der Sozialdemokraten Hennefer SPD will eingeschlagenen Weg fortsetzen

HENNEF · Ein Grund zu feiern sei es ja durchaus, dass die Hennefer SPD bei der Kommunalwahl im Vorjahr insgesamt 10,6 Prozentpunkte zugelegt habe. "Es ist aber auch eine Verpflichtung gegenüber den Menschen, unsere Arbeit fortzusetzen. Wir sind auf einem guten Weg", sagte der Vorsitzende Björn Golombek am Sonntag während des Frühjahrsempfangs der Hennefer SPD im Foyer der Grundschule Gartenstraße.

 NRW-Europaministerin Angelica Schwall-Düren (5.v.r.) im Kreise der Parteigenossen beim Frühjahrsempfang.

NRW-Europaministerin Angelica Schwall-Düren (5.v.r.) im Kreise der Parteigenossen beim Frühjahrsempfang.

Foto: Ingo Eisner

Als Gastrednerin konnten die Sozialdemokraten Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, gewinnen. Sie zog vor den Hennefer Genossen eine positive Bilanz der rot-grünen Landesregierung.

Bevor Schwall-Düren über die Landespolitik referierte, zeichnete sie aber zusammen mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann und dem Landtagsabgeordneten Dirk Schlömer langjährige und verdiente Mitglieder aus. Nadeln, Broschen, Urkunden und Rosen erhielten Ilona Kopp für 25 Jahre, Birgit Feld-Raetzer und Rüdiger Feld für 40 Jahre sowie Manfred Hehn, Ehrenvorsitzender der Hennefer SPD, und Marion Kiesewetter für 50 Jahre Mitgliedschaft bei den Sozialdemokraten.

"Wir haben viel Positives auf den Weg gebracht, auch wenn die Opposition das Land Nordrhein-Westfalen nach wie vor schlechtredet", sagte Schwall-Düren nach den Ehrungen. Neben den abgeschafften Studiengebühren stellte Schwall-Düren heraus, dass die Landesregierung bis 2017 insgesamt 3200 zusätzliche Lehrerstellen mit dem Schwerpunkt Inklusion und bis 2020 insgesamt 65 000 weitere Master-Studienplätze schaffen werde. Das alles entspräche nicht nur dem Credo der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, dass in NRW kein Kind zurück bleiben solle, sondern sei auch eine zukunftsorientierte Politik.

Der Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft soll mit dem Ausbau der Hochgeschwindigkeitsnetze Rechnung getragen werden. "Da engagiert sich Nordrhein-Westfalen außerordentlich stark und stellt den Kommunen 60 Millionen Euro zur Verfügung", sagte die Ministerin. Auch das Thema "Energiewende", sprach Schwall-Düren an. "Da müssen wir einfach weiter vorankommen, trotz der Störfeuer aus Bayern."

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