Rückkehr nach Sieburg Hennef übergibt altes Ziehharmonika-Männlein

HENNEF/SIEGBURG · Eine Heimkehr der besonderen Art tritt ein kleiner Hennefer am Donnerstag an: Das Maskottchen der 1957 geschlossenen Siegburger Akkordeon-Fabrik Cantulia - ein gut anderthalb Meter großes Ziehharmonika-Männchen aus Stein - zog vor fast 60 Jahren zusammen mit seinem Direktor, Walter Neuerburg, von Siegburg nach Hennef.

Eine Recherche des GA im vergangenen November, die sich mit der Geschichte der weltweit agierenden Akkordeon-Fabrik befasste, hatte das Augenmerk auf das "scheinbar verschwundene" Cantulia-Männlein gerichtet. Das schmückte einst den Eingangsbereich des Siegburger Fabrikgeländes auf dem heutigen Siegwerk-Areal.

Den Hinweis auf den neuen Standort erhielt der GA prompt durch eine Hennefer Anwohnerin. Dorothee Akstinat kannte die Herkunft des C-Männchens aus einem 2009 erschienenen Hennefer Aufsatz von Johannes Oppermann über das Inventar des Kurparks.

Die wieder ins Bewusstsein gerückte ursprüngliche Herkunft des Cantulia-Männleins ist nun Anlass eines Geschenks der Stadt Hennef zur 950-Jahr-Feier der Stadt Siegburg: Als Dauerleihgabe soll das C-Männchen fortan Siegburger Museumsinventar werden.

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