Siegtalfestival in Hennef Ein Genuss für die Sinne

HENNEF · Blau, Violett, Rot, Rosa lassen die Bödinger Wallfahrtskirche "Zur schmerzhaften Mutter Gottes" förmlich strahlen. So weist das geschichtsträchtige Gotteshaus schon von Weitem den Weg zu einem ganz besonderen Farb-Klang-Schauspiel.

 Die illuminierte Architektur der Wallfahrtskirche in Bödingen machte die Lichtschau "Son et Lumière" zu einem Ereignis.

Die illuminierte Architektur der Wallfahrtskirche in Bödingen machte die Lichtschau "Son et Lumière" zu einem Ereignis.

Foto: Ingo Eisner

"Son et Lumière" heißt das Konzert, das nicht nur fester Bestandteil, sondern mittlerweile einer der optischen und akustischen Höhepunkte des Siegtalfestivals ist. Am Samstagabend bescherte die Ton- und Lichtschau "Son et Lumière" den Veranstaltern erneut ein ausverkauftes Haus.

Ehe die Gäste inmitten der prachtvoll illuminierten sakralen Architektur der Kirche ein einzigartiges Konzerterlebnis genießen konnten, führte Landschaftsführer Peter Hilleke sie durch die Wallfahrtskirche und das Pfarrheim. Dabei weihte er sie in die Geschichte des Gotteshauses ein.

Wie schon in den vergangenen drei Jahren war dieser besondere musikalische Abend vor einmalig illuminierter Kulisse ein Ereignis. Das Farbspektakel, das schon von Außen ersichtlich war, setzte sich im Inneren des Gotteshauses fort, wo vielfarbige LED-Scheinwerfer ein wahres Licht-Schauspiel erzeugten. Licht gepaart mit Architektur schafften die passende Atmosphäre für den musikalischen Genuss. Den gestalteten in bewährter Manier Chorleiter Wolfgang Harth und seine Solisten.

Sie füllten das Gotteshaus mit wundervollem Gesang. Besonders die vokalsolistischen Vorträge von Wolfgang Harths Ehefrau Wilma und dem in Florida geborenen Soul-Sänger Dennis LeGree sorgten bei den Besuchern immer wieder für Gänsehaut. Für ein völlig neues Klangerlebnis innerhalb des illuminierten Bödinger Kirchenraumes sorgte schließlich der Auftritt des Saxofonisten Stefan Hohn, der Mitglied des Musikkorps der Bundeswehr ist. Zusammen mit den Sängern Wilma Harth und Dennis LeGree sorgte er für die musikalischen Schmankerl des Abends.

Die in Hennef bereits bekannte Pianistin Marina Komissartchik begleitete dieses außergewöhnlich harmonierende Trio und komplettierte den Klangkörper am Flügel. Besonders die Darbietungen von "Amazing Grace" und "You'll never walk alone", beides Stücke, die tief im amerikanischen Gospel verwurzelt sind, erfreuten die zahlreichen Zuhörer, die es sich nicht nehmen ließen, sich bis kurz vor Mitternacht an dem optischen und akustischen Genuss in der Bödinger Wallfahrtskirche zu erfreuen.

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