Sportkooperation in Hennef "Das ist nicht nur eine Absichtserklärung"

HENNEF · Für viele Schulen und Vereine ist eine engere Zusammenarbeit laut Günter Kretschmann, Präsident des Hennefer Stadtsportverbandes, bereits seit geraumer Zeit "gelebte Wirklichkeit". "Es gibt etliche Kooperationen", sagte Kretschmann.

 Vertragsunterzeichnung im Rathaus: (vorne v.l.) Martin Roth, Klaus Pipke und Alfred Scholemann sowie (hinten v.l.) Matthias Scheffer, Wolfgang Pelz und Heinz Wegmann.

Vertragsunterzeichnung im Rathaus: (vorne v.l.) Martin Roth, Klaus Pipke und Alfred Scholemann sowie (hinten v.l.) Matthias Scheffer, Wolfgang Pelz und Heinz Wegmann.

Foto: Ingo Eisner

So arbeitet etwa das Hennefer Gymnasium seit einiger Zeit mit dem Tennisverein Blau-Weiß zusammen. Laut Schulleiter Martin Roth war das Gymnasium bei den Hennefer Tischtennis-Schulmeisterschaften sehr erfolgreich.

Um diese positive Entwicklung weiterhin zu vertiefen, trafen sich Kretschmann und Roth am Donnerstag im historischen Rathaus, um zusammen mit Bürgermeister Klaus Pipke und den Schulleitern Wolfgang Pelz (Gesamtschule Meiersheide), Alfred Scholemann (Gesamtschule Hennef-West) und Matthias Scheffer (Konrektor der Schule in der Geisbach) eine Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen.

"Das ist nicht nur eine Absichtserklärung", sagte Kretschmann mit Blick auf das Vertragswerk und freute sich, dass in vielen Bereichen die Zusammenarbeit zwischen den weiterführenden Ganztagsschulen und den Hennefer Sportvereinen "bereits außerordentlich gut funktioniert". Laut Stadt sei es das erklärte Ziel, dass sich die Ganztagsangebote in den Schulen sowie außerschulische Angebote der Vereine oder kommunaler Einrichtungen sinnvoll ergänzten. Initiator der Vereinbarung war das städtische Sport- und Kulturamt.

Das neue Vertragswerk soll eine Art Dach über alle bisherigen, speziellen Kooperationsvereinbarungen zwischen Schulen und Vereinen bilden, weitere Kooperationen anregen und eine enge Zusammenarbeit besonders im Hinblick auf die zeitlichen Konsequenzen des Ganztagesunterrichtes fördern. "Hintergrund ist der Umstand, dass die zunehmende Versorgung der Schüler mit Ganztagsplätzen die Zeiten, die dann noch für für Sportvereine bleiben, deutlich begrenzt", sagte Klaus Pipke.

Die Kooperation soll laut Pipke nun ein harmonisches Miteinander zwischen Vereinen und Schulen gerade bei dieser Thematik in Form von Absprachen zwischen den Vertragspartnern fördern. Ausgesprochen erwünscht sind für Pipke nicht nur weitere Kooperationen der Schulen mit Sportvereinen, sondern auch mit Heimat- und Musikvereinen, Karnevalsgesellschaften und Chören. Die Stadt will regelmäßige Treffen mit allen Beteiligten organisieren und die Aktivitäten bündeln.

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