Ortsumgehung Uckerath Abgeordneter Schlömer antwortet auf Vorwürfe

HENNEF · Mit einem Antwortschreiben an die Bürgerinitiative "Ja zur Ortsumgehung Uckerath" hat der SPD-Landtagsabgeordnete Dirk Schlömer am Montag auf die Kritik der beiden Sprecher der Initiative, Elisabeth und Lothar Pesch, reagiert, die ihm fehlendes Engagement für die Ortsumgehung im Verkehrsausschuss des Landes vorwarfen.

"Da ich kein ordentliches Mitglied in dem Ausschuss bin, nehme ich nicht an den Sitzungen teil", schreibt Schlömer. Wie berichtet, wird die Aufnahme der Ortsumgehung in den Bundesverkehrswegeplan nun vom Bund selbst erneut geprüft, obwohl das Land NRW die Umgehung nicht angemeldet hatten.

Dafür macht Schlömer die Grünen, den SPD-Koalitionspartner in NRW, verantwortlich. "Im Gegensatz zur SPD lehnen die Grünen das Projekt in Stadt, Kreis und Land ab. Bei der Ortsumgehung Uckerath zeigte sich hier bedauerlicherweise keine Verhandlungsbereitschaft", erklärt Schlömer.

Den Vorwurf, sich nicht für die Umgehung eingesetzt zu haben, weist er zurück. "Vermutlich hat in den letzten Jahren kein Politiker aus dem Rhein-Sieg-Kreis mehr Gespräche zu diesem Thema geführt." Nicht nur als Hennefer Abgeordneter sei er von der Wichtigkeit dieser Maßnahme überzeugt. Schließlich sei es auch dem SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann als Mitglied des Verkehrsausschusses des Bundes zu verdanken, dass die Aufnahme der Ortsumgehung nun erneut geprüft wird.

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