Eitorfer wählen ihren Bürgermeister Storch und Finke in der Stichwahl

EITORF · Gespannt sein dürften alle Eitorfer, wie die Stichwahl um das Bürgermeisteramt am Kirmessonntag ausgeht. Zur Wahl stehen Eitorfs liberaler Amtsinhaber Rüdiger Storch und sein christdemokratischer Herausforderer Julian Finke.

 Das Wahlergebnis vom 13. September: Rüdiger Storch (Foto 1) und Julian Finke (Foto 2) gehen in die Stichwahl.

Das Wahlergebnis vom 13. September: Rüdiger Storch (Foto 1) und Julian Finke (Foto 2) gehen in die Stichwahl.

Foto: Ingo Eisner (Archiv)

Bei der Bürgermeisterwahl vor knapp zwei Wochen lagen Storch und Finke nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen fast gleichauf.

Storch (FDP) kam auf 37,37 Prozent der Stimmen, 35,63 Prozent der Wähler stimmten für Finke (CDU). Kaum eine Chance hatten die drei anderen Kandidaten Michael Fuchs (SPD), sowie die beiden Parteilosen Engelbert Krips und Peter Welteroth, Fuchs holte nur 14,78, Krips bekam 6,59 und Welteroth 5,64 Prozent Stimmen der 15 355 wahlberechtigten Eitorfer. Die Stichwahl am Sonntag soll nun endgültig die Entscheidung herbeiführen, wer der künftige Bürgermeister der Gemeinde sein wird.

"Die Chancen stehen ja gar nicht so schlecht", sagte Julian Finke, der bis zum Sonntag noch voll im Wahlkampfmodus ist. "Ich habe etliche Termine wahrgenommen, noch einige Hausbesuche gemacht, und wir werden natürlich auch während der Eitorfer Kirmes präsent sein", sagte der Christdemokrat am Donnerstag. "Natürlich weiß ich nicht, wie die Wahl am Sonntag ausgeht, aber ich habe alles getan, um die Eitorfer auf meine Person und meine Ziele für die Gemeinde aufmerksam zu machen", sagte Finke.

Auch Rüdiger Storch ist während der vergangenen knapp zwei Wochen noch mal richtig in den Wahlkampf eingestiegen. "Ich habe mir drei Tage frei genommen und noch einige Hausbesuche gemacht", sagte Storch. Innerlich sei bei ihm seit Donnerstagabend Ruhe eingekehrt. "Ich kann jetzt eh nichts mehr machen. Der Wähler wird am Sonntag entscheiden", sagte Storch. Prognosen mag er auch nur bedingt abgeben. "Bei meinen Gesprächen mit den Bürgern habe ich den Eindruck gewonnen, dass meine Chancen fifty-fifty stehen. Es ist also alles offen und bleibt spannend", sagte Storch mit Blick auf den morgigen Wahlsonntag.

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