Julian-André Finke will Bürgermeister in Eitorf werden CDU kürt ihren Kandidaten

EITORF · Die Eitorfer CDU hat am Mittwochabend die Weichen für die Bürgermeisterwahl am 13. September gestellt.

 Julian-André Finke.

Julian-André Finke.

Foto: Ingo Eisner

Mit dem Unternehmensberater Julian-André Finke kürten die Christdemokraten auf einer Mitgliederversammlung ihren Bürgermeisterkandidaten, der gegen Amtsinhaber Rüdiger Storch (FDP) antreten soll. Von 112 Stimmen erhielt Finke 81.

Der zweite CDU-Kandidat Georg Ahr, selbständiger Kaufmann im Bereich Finanzdienstleistungen, kam auf 31 Stimmen.

Ein neues Gesicht müsse her. Das hatte Finke während seiner Antrittsrede gefordert. Nach dem Willen der Eitorfer CDU soll der 33-jährige Reserveoffizier, zweifache Familienvater und Unternehmensberater für frischen Wind sorgen und gegen Rüdiger Storch in den Ring steigen.

Storch wurde erstmals 2004 zum Bürgermeister gewählt und 2009 im Amt bestätigt. Damals konnte die FDP in Eitorf mit 41 Prozent ein Rekordergebnis einfahren. 2014 kam sie nur noch auf 18,7 Prozent, während die CDU mit 35,1 Prozent der Stimmen einiges an Boden gutmachen konnte.

Finke sagte, er sei zwar Neu-Eitorfer, hänge aber mit dem Herzen an der Gemeinde, die sich nach seiner Auffassung unter Wert verkaufe. Als ehemaliger Offizier bringe er die nötige Führungsstärke mit.

Er sei aber auch ein Mensch zum Anfassen, der für jeden ein offenes Ohr habe. Als Ziel habe er sich gesetzt, die Kommune aus dem Haushaltssicherungskonzept zu holen, die Verwaltung zu einem bürgernahen Dienstleister zu entwickeln und stärker mit Bürgern, Unternehmern, Handel und Vereinen in Dialog zu treten.

Auch die Vernetzung mit Nachbarkommunen wie Hennef sei wichtig, von denen Eitorf durchaus lernen könne, so Finke.

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