"Ich bin selbst als Kind mit diesem Karussell gefahren", sagt Ortsvorsteher Harald Stadler. Er ist zugleich Vorsitzender der Projektgruppe "900 Jahre Roisdorf", die sich um die Gestaltung des Jubiläums kümmert. Bis Sonntag, 5. Mai, bietet die nostalgische Kirmes viele Attraktionen für Jung und Alt. Neben dem Kettenkarussell gibt es ein altes, zwölf Meter hohes Riesenrad, Baujahr 1928, ein Oldtimerkarussell, einen Kaffeegarten, eine Reisekonditorei und einen Flohzirkus. Die kleinen Artisten von Zirkusdirektor Robert Birk sind mit Draht festgebunden und können kleine Kunststücke vorführen.

Geöffnet ist der Jahrmarkt am Mittwoch, 1. Mai, sowie am Samstag und Sonntag, 4. und 5. Mai, ab 11 Uhr; am Donnerstag, 2. Mai, und am Freitag, 3. Mai, ab 14 Uhr. Bei entsprechender Besucherzahl geht das Vergnügen bis 22 Uhr. Das offizielle Fest zum Jubiläum beginnt am Samstag, 4. Mai, mit einem ökonomischen Gottesdienst um 17.30 Uhr vor der Pfarrkirche. Anschließend begrüßt Ortsvorsteher Stadler die Festgäste. Einlass ins Festzelt ist ab 18.30 Uhr, wo ab 19 Uhr der Festabend mit "Ne bergische Jung", der Band "Frontal - Party pur" und mehr beginnt.

Auftakt des Familientags, 5. Mai, ist um 9.30 Uhr mit einer Mundartmesse in der Pfarrkirche und anschließendem Frühschoppen im Festzelt mit den Musikfreunden Roisdorf. Ein historischer Markt mit Kunsthandwerk und Familienprogramm wird um 11.15 Uhr eröffnet. Zum Einsatz kommt auch eine Gedenkmedaillenpresse. Die Kinder erwarten Mittelalterspiele, Kinderschminken, Zauberei mit Diakon Winfried Reers und vieles mehr. Höhepunkt ist der historische Kinderumzug mit rund 300 Mädchen und Jungen der Sebastian-Schule, der sich um 14.30 Uhr an der Grundschule in Bewegung setzt. Der Weg führt über die Friedrichstraße, Brunnenallee, Brunnenstraße und Siegesstraße zum Festzelt. Das Jubiläum klingt am Montag, 6. Mai, ab 19.30 Uhr mit einem musikalischen Dämmerschoppen und einem Zapfenstreich um 21.30 Uhr aus.