Wendelinusschule Sechtem Schüler wirbelten als Clowns, Fakire und Seiltänzer in der Manege

BORNHEIM-SECHTEM · "Vorhang auf, Manege frei" hieß es in der Wendelinusschule Sechtem. Rund 220 Grundschulkinder von sechs bis zehn Jahren boten in zwei Vorstellungen jeweils zweieinhalb Stunden feinste Akrobatik, Clownerie, Artistik, Tierdressuren, Seiltanz sowie vieles mehr.

 Kleine Artisten ganz groß: In der ausverkauften Mange zeigen die Nachwuchskünstler ihre Fähigkeiten.

Kleine Artisten ganz groß: In der ausverkauften Mange zeigen die Nachwuchskünstler ihre Fähigkeiten.

Foto: Wolfgang Henry

Und dabei fehlte es für die richtige Zirkusstimmung an nichts: Von Zuckerwatte und Nachos über Zirkusmusik, Lichttechnik und Tiere bis hin zum Zirkuszelt und kleinen Nachwuchszirkusdirektoren war alles vorhanden.

"Die Möglichkeit, bei so etwas mitzumachen, ist für die Mädchen und Jungen schon sehr besonders und außergewöhnlich. Viele gehen dabei an ihre Grenzen und machen Dinge, die man ihnen nicht zugetraut hätte", sagte Sabine Meyer, Konrektorin der Wendelinusschule. Stattgefunden hat die Zirkuswoche an der Grundschule als glanzvoller Teil der diesjährigen Projektwoche. Und so drehte sich an der Sechtemer Schule fünf Tage lang alles um das Thema Zirkus.

Dafür zu Gast war das Familienunternehmen "Zirkus Jonny Casselly", das neben dem eigenen Programm für die Manegen dieser Welt auch eine Fülle von Zirkusworkshops für Schulkinder anbietet. "Es ist wirklich faszinierend, was die Kinder in der kurzen Zeit alles lernen. Außerdem ist es schön zu sehen, wie die verschiedenen Charaktere voller Freude zusammenarbeiten", meinte Maria Casselly, die durchs Programm führte.

Und die Freude sah man den kleinen Nachwuchskünstlern in der Manege an. Zwar wollten die Ponys nicht immer ganz so wie ihre Dresseure, dennoch hatten sie die kleinen Pferde insgesamt gut im Griff. Mit viel Witz und von ihrer "Schokoladenseite" präsentierten sich die Clowns.

Leuchtende Tücher, einen Hasen, Blumen und Popcorn zauberten die Zauberlehrlinge in die Manege. Es folgten Bodenakrobatik, Bauchtanz, Seiltänzer und eine Reihe spannender Fakirnummern. Hier wagten sich die kleinen Nachwuchsartisten ohne Tricks und doppelten Boden barfuß über scharfe Glasscherben und legten sich auf spitze Nagelbretter.

Finanziert wurde die rund 10.000 Euro teure Projektwoche vom Förderverein der Wendelinusschule. Neben den Erlösen aus Schulfesten floss auch der Verkauf der Eintrittskarten für die Abschlussshow in die Finanzierung mit ein.

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