Stadt Bornheim Ratstrakt ist bald saniert

BORNHEIM · Für die Bornheimer Politik enden die Ferien Mitte August. Und wenn am Mittwoch, 19. August, der Ausschuss für Stadtentwicklung als erstes Gremium nach der Sommerpause zusammenkommt, wird er das wieder an der üblichen Wirkungsstätte tun.

 Das Bornheimer Rathaus, rechts der Ratstrakt.

Das Bornheimer Rathaus, rechts der Ratstrakt.

Foto: Hans-Peter Fuß

Wie Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler jetzt mitteilte, werden die Sanierungsarbeiten am Ratstrakt des Rathauses dann nahezu vollständig abgeschlossen sein. Höchstens kleinere Arbeiten seien noch zu erledigen.

Wie berichtet, hatte die Sanierung des Ratstrakts Ende Juli 2014 begonnen. Grund dafür waren deutlich überschrittene Grenzwerte des Schadstoffs PCB. Das verseuchte Material steckte vor allem im Dichtungsmaterial, im Holzfußboden des Ratssaals, in den Fugen der großen Fenster sowie in den Heizkörperverblendungen. Zuerst war der obere Teil des Ratstrakts dran. Mittlerweile wird im Erdgeschoss, inklusive Bürgerhalle, gearbeitet. Die städtischen Angestellten, die sonst im Erdgeschoss ihre Büros haben, sind derweil in den oberen Stock gezogen. Aus dem bereits fertigen Ratssaal wurde ein Großraumbüro als Zwischenlösung. Die Ratsgremien fanden wiederum in der Aula der Europaschule eine Unterkunft für ihre Sitzungen.

1,7 Millionen Euro waren für die Arbeiten, inklusive einer energetischen Sanierung des Gebäudes, im Haushalt bereitgestellt. Wie Henseler jetzt sagte, sei man an den Rand dieses Kostenrahmens gegangen, habe ihn aber nicht überschritten. Noch immer ärgert er sich über die Verzögerung von mehreren Monaten. Grund dafür war ein Streit mit einer der an den Arbeiten beteiligten Firmen. Wie berichtet, hatte Henseler Ende Januar 2015 per Eilentscheid einen Auftrag neu vergeben. Der bis dahin zuständigen Firma für den Metallbau wurde aufgrund von länger bestehenden Differenzen um die Stärke der Fensterprofile gekündigt.

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