Bornheimer Rathausstraße Provisorische Kita bietet Platz für 20 Mädchen und Jungen

BORNHEIM · Von Außen mögen es Container sein, im Inneren ist es ein kunterbuntes Kinderparadies - mit hellen Räumen, neuen Holzmöbeln und natürlich viel Spielzeug. Am Mittwoch wurde der provisorische Kindergarten in der Bornheimer Rathausstraße offiziell eröffnet.

 Beim Spiel mit dem Klangbaum: (von links) Wolfgang Henseler, Kita-Kind Sara, Markus Schnapka und Franziska Nikolaus.

Beim Spiel mit dem Klangbaum: (von links) Wolfgang Henseler, Kita-Kind Sara, Markus Schnapka und Franziska Nikolaus.

Foto: Meurer

"Wir sind zufrieden, diesen Weg gegangen zu sein", sagte Bürgermeister Wolfgang Henseler. Einerseits hätte die Stadt U3-Plätze schaffen müssen, andererseits sollten dafür keine Plätze für Kinder über drei Jahren wegfallen. 20 Kinder zwischen einem und drei Jahren werden in der Einrichtung, die der städtischen Kita Secundastraße angegliedert ist, betreut.

Zehn Jungen und Mädchen befinden sich gerade in der Eingewöhnungsphase, die anderen Kinder sollen laut Stadt zum ersten April kommen. Für sie stehen fünf Erzieherinnen in Vollzeit sowie zwei Teilzeit-Kinderpflegerinnen bereit. Wie Franziska Nikolaus, eine der beiden Einrichtungsleiterinnen, erläuterte, hätten alle Eltern eine Zusage für einen Platz in der Secundastraße, wenn ihre Kinder für die U3-Einrichtung zu alt seien.

Auf 280 Quadratmetern erstrecken sich die Räume. Dazu kommt ein Außengelände von rund 800 Quadratmetern. Nach Angaben der Stadt sind für die Container pro Jahr 50.000 Euro Miete fällig. Für die Inneneinrichtung und die Gestaltung des Außengeländes mit seinen Spielgeräten seien 120.000 Euro investiert worden.

Gemäß Henseler ist die Einrichtung zunächst für drei Jahre geplant. Dann gelte es zu schauen, inwieweit die Pläne zum Ausbau von Kindergartenplätzen fortgeschritten seien, unter anderem in der Knippstraße (der General-Anzeiger berichtete). Komplett neugebaut wird ein sechsgruppiger Kindergarten auf der Freibadwiese. Er dient als Ersatz für die Einrichtung in der Secundastraße, deren Mietvertrag Ende November 2015 ausläuft.

Die Bauzeit für das Provisorium betrug drei Monate. Für eine Übergangseinrichtung sei sie sehr aufwendig gestaltet worden, sagte Markus Schnapka, Beigeordneter der Stadt Bornheim, und ergänzt: "Die Eltern können darauf vertrauen, dass ihre Kinder hier gut aufgehoben sind."

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