Schützenfest in Botzdorf Petra Heller wird Bürgerkönigin

BORNHEIM-BOTZDORF · Botzdorfer haben ihr Schützenfest mit einem Platzkonzert und Schießwettbewerben gefeiert.

 Vorbeimarsch statt Umzug: Die Botzdorfer Schützen mit ihrem Schützenkönig Marc Grommes (vorne, 2. von rechts).

Vorbeimarsch statt Umzug: Die Botzdorfer Schützen mit ihrem Schützenkönig Marc Grommes (vorne, 2. von rechts).

Foto: Roland Kohls

Es war viel los auf dem Hof des katholischen Pfarrzentrums "Pastor-Fryns-Haus", als die Sankt-Hubertus-Schützenbruderschaft Bornheim-Botzdorf ihr Schützenfest feierte. Dabei handelte es sich um die 89. Auflage seit der Wiedergründung im Jahr 1925. "Mit diesem Fest wollen wir die Tradition wahren", sagte der Erste Brudermeister Heinz-Willi Acker.

Vor der Feier am Schützenheim zelebrierte Pastor Jörg Stockem die heilige Messe in der Bornheimer Pfarrkirche Sankt Servatius, unterstützt von Schützenliesel Josefine Bohne als Vorbeterin. Nach anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal ging es in einem kleinen Festumzug zum Schützenhaus.

Der große Festzug musste wegen des Regens ausfallen. Die Alternative bildete ein "Vorbeimarsch", an dem auch die befreundeten Bruderschaften aus Alfter, Brenig, Hemmerich, Waldorf und Heimerzheim sowie der Bornheimer Junggesellenverein teilnahmen. Im Anschluss hieß es dann: "Gut Schuss!". Wer jedoch kein Interesse am Ehrenpreis- und Preisschießen hatte, konnte das Platzkonzert mit der Schützenkapelle Bornheim und den Vorgebirgsmusikanten genießen.

Für alle anderen ging es im Untergeschoss ans Luftgewehr. Höhepunkt des Fests war erstmals das Ausschießen eines Bürgerkönigs. Dabei konnten auch die Gäste, die nicht aktive Schützen sind, ihr Können unter Beweis stellen. Den Titel der Bürgerkönigin ergatterte die Bornheimer CDU-Fraktionschefin Petra Heller (47 Ringe). In der Schüler- und Jugendklasse gewann Tobias Longerich (20 Ringe), in der Schützenklasse Frank Söntgen (20 Ringe). Peter Rademacher (20 Ringe) war in der Alters- und Seniorenklasse erfolgreich, Gabi Haag (20 Ringe) bei den Damen.

Beim Schießen der Ortsvereine belegte die Schützenkapelle (72 Ringe) den ersten Platz. Der 40 Mitglieder starke Verein ist die einzige Schützenbruderschaft im Vorgebirge, die ihren König nicht beim Schützenfest, sondern beim Patronatsfest ermittelt. Und so müssen sich die Schützen noch bis November gedulden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort